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Land OÖ testete flächendeckend alle Beschäftigen in Alten- und Pflegeheimen

Alten- und Pflegeheime sind im Zusammenhang mit dem Coronavirus ein Bereich, der besonders mit Bedacht und Vorsicht gestaltet wurde. Bei älteren Menschen und bei Personen mit Vorerkrankungen steigt das Risiko merklich, eine COVID-19-Infektion nicht zu überleben. Daher wurden zum Schutz der Bewohner/innen vorsorglich alle Mitarbeiter/innen der Oö. Alten- und Pflegeheime im Auftrag des Krisenstabes des Landes Oberösterreich getestet.

Erfreuliche Bilanz über Testergebnisse

 

Insgesamt wurden etwas mehr als 12.300 Beschäftigte der 133 Alten- und Pflegeheime im Zeitraum 21. April bis 5. Juni 2020 getestet. Bei elf Mitarbeiter/innen ergab sich ein positives COVID-19-Testergebnis. Fünf von diesen elf Personen waren in der Pflege der Bewohner/innen tätig. Mit Stand 17. Juni 2020 (15 Uhr) gibt es keine vom Coronavirus betroffenen Bewohner/innen oder Mitarbeiter/innen.

An Standorten mit positiven Testungen, wurde das bewährte „Contact Tracing“, also das Identifizieren und Isolieren von Kontaktpersonen, gut umgesetzt um ein weiteres Ausbreiten des Virus zu unterbinden.

Neben diesem Screening lag und liegt auch weiterhin ein großes Augenmerk auf Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz älterer Menschen. Es geht darum, die Weiterverbreitung des Virus einzudämmen und keine Herde aufkeimen zu lassen. „Insbesondere jetzt, wo die Besuchsregelungen spürbar gelockert wurden, sollen im Interesse der älteren Generation die Schutzmaßnahmen und Hygienevorschriften weiter im Alltag beachtet werden“, appellieren Landeshauptmann Thomas Stelzer und Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer.

Oberösterreich gut gerüstet bei Testkapazitäten

 

Diese breit angelegte Screeningtestung, durchgeführt durch das Rote Kreuz in Oberösterreich, war möglich, da es ausreichend Infrastruktur zum Abnehmen und Auswerten der Abstriche gibt.

„Den Labors und allen Beteiligten, die, ausgehend vom Erstkontakt über 1450 oder der Bezirksverwaltungsbehörde, mit sehr gutem fachlich-medizinischem Know-How Betroffene begleiten und dazu beitragen, dass rasch seriöse Ergebnisse vorliegen, danken wir für ihren Einsatz rund um die Uhr“, so der Landeshauptmann und die Soziallandesrätin.

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