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LH Stelzer und LH Haslauer: Angebot zu Reformpartnerschaft an künftige Bundesregierung

Vorsitz der Landeshauptleute geht von Oberösterreich an Salzburg / Festakt in Michaelbeuern

Von Tradition umrahmt und mit einem optimistischen Blick in die Zukunft wurde heute der Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz von Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer an Landeshauptmann Wilfried Haslauer übergeben. Der Ort ist nicht zufällig gewählt. Das Benediktinerstift Michaelbeuern liegt an der Grenze zwischen den beiden befreundeten Bundesländern in der Gemeinde Dorfbeuern.

Den Auftakt der offiziellen Übergabe des Vorsitzes der Länderchefs machten die Prangerstutzenschützen aus Berndorf mit einem Ehrensalut vor der Kirche in Michaelbeuern. Danach ging es gemeinsam mit der Trachtenmusikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr Dorfbeuern in das historische Benediktinerstift zum Festakt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer nutzte den Rahmen, um der kommenden Bundesregierung im Namen der Länder eine Reformpartnerschaft anzubieten. Er nannte als Ziel seines dritten Vorsitzes in der Landeshauptleutekonferenz, „nicht einen Verteidigungswall zwischen Bund und Ländern aufzustellen, sondern dafür zu sorgen, dass Bund, Länder und Gemeinden die anstehenden Aufgaben gemeinsam für die Menschen erledigen können. Ich biete der neuen Regierung eine Reformpartnerschaft mit den Ländern an, damit wir die anstehenden Aufgaben in Zukunft schlanker, effizienter und kostengünstiger bewältigen können“, so der Landeshauptmann. „Wir haben der Frage nachzugehen, welche Aufgaben in Österreich wo am besten aufgehoben sind. Ziel ist, die optimale Versorgung zu gewährleisten und diese auch finanzieren zu können“, betonte Landeshauptmann Haslauer.

LH Stelzer: „Das gute Leben der Menschen organisieren.“

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer: „Diese Reformpartnerschaft unterstützen wir vollinhaltlich. Wir Länder sind näher an den Menschen dran, wissen deshalb, was sie brauchen und was nicht. Die Aufgaben gehören auf der Ebene gelöst, die sie betrifft und die am besten weiß, wie man etwaige Probleme löst.“ Er betonte bei der Übergabe der Staffel für den Vorsitz der Länderchefs an Wilfried Haslauer die anstehenden Herausforderungen: „Dieses Jahr hält viele Aufgaben für uns bereit, aus denen wir Perspektiven und Chancen für die Menschen herausarbeiten müssen. In der Landeshauptleutekonferenz arbeiten wir auf Augenhohe gut zusammen. Da können wir auch als Vorbild für den Bund dienen. Wir haben ein großes Ziel: das Zusammenleben und im besten Fall das gute Leben der Menschen zu organisieren“, so Stelzer.

Die Salzburgerin Andrea Gitschthaler hat mit Jahresbeginn die Präsidentschaft im Bundesrat von Oberösterreichs Franz Ebner übernommen, heute erfolgte beim Festakt die symbolische Schlüsselübergabe. „Der Bundesrat bleibt auch in turbulenten Zeiten wie jetzt stabil als Bindeglied zwischen Ländern und dem Bund. Das Motto für meine Präsidentschaft: Miteinander wachsen, Brücken der Generationen bauen. Dabei wollen wir den Fokus nicht nur auf Senioren legen, sondern auf das Verbindende zwischen Jungen und Älteren. Wir wollen, dass es allen gut geht“, so Ebener und Eder-Gitschathaler.

Bild zur Aussendung

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