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LH Stelzer: Nach 30 Jahren verbindet ein „Neuer“ Oberösterreich in Brüssel

Knapp 30 Jahre führte Gerald Lonauer Oberösterreichs Verbindungsbüro in Brüssel. Nun geht er mit 1. Juli 2025 in den verdienten Ruhestand – sein Nachfolger wird Simon Prammer. Der 40-jährige gebürtige Innviertler war zuletzt in der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel tätig und wird voraussichtlich ab März 2025 im Verbindungsbüro beginnen. Damit ist eine geordnete und gut vorbereitete Übergabe gewährleistet.

Lonauers Nachfolger ist Jurist, der bereits seit 2011 in Brüssel beruflich tätig ist. Prammer setzte sich in einem Objektivierungsverfahren durch. In Summe gab es 13 Bewerbungen, vier Bewerber/innen erfüllten die Formalkriterien und wurden zum Hearing eingeladen.

Zuletzt war Prammer in der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU in Brüssel als Referent für Schengen/Grenzen, Visaangelegenheiten, Migration und Asylgesetzgebung und legale Migration zuständig. „Gerald Lonauer war für die Entwicklung Oberösterreichs und die Verbindung zu den Vertretern der EU enorm wichtig“, würdigt ihn Landeshauptmann Thomas Stelzer. Und er ergänzt: „Ich bin froh, dass wir mit Simon Prammer einen echten Profi als Nachfolger gewinnen konnten. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es wichtig, dass unser Draht nach Brüssel auch weiterhin gut funktioniert – das ist mit Simon Prammer gewährleistet. Davon werden die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher genauso wie unsere Unternehmen profitieren.“

Schon einen Monat vor dem offiziellen EU-Beitritt Österreichs am 1. Jänner 1995 installierte das Land OÖ ein Verbindungsbüro zur Europäischen Union in Brüssel. Es unterstützt die Interessen des Landes in allen relevanten Politikbereichen und steht im ständigen Austausch mit den EU-Institutionen. Das Verbindungsbüro ist für den Informationsfluss zwischen dem Land OÖ und der EU mitverantwortlich und dient als Anlauf-, Sender- und Empfangsstation in beide Richtungen.

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