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LH Stelzer/LR Achleitner: Stärkung von Standort & Arbeitsmarkt 2025 im Fokus der oö. Landespolitik

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer / Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Eintrübung der Konjunktur wirkt sich immer stärker auf Oberösterreich aus – OÖ aber weiterhin mit Abstand Nr. 1 bei den Exporten – Land setzt Impulse, doch es braucht dringend eine neue Bundesregierung, die rasch Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit umsetzt

Die massive Eintrübung der Konjunktur und insbesondere auch die schwächelnde wirtschaftliche Entwicklung bei unserem Haupthandelspartner Deutschland wirken sich aufgrund unserer vielen exportorientierten Unternehmen immer stärker auch auf Oberösterreich aus. Das zeigt sich zum einem auf dem Arbeitsmarkt – sowohl im Dezember als auch im Jahresdurchschnitt 2024 gab es in Oberösterreich einen Anstieg der Arbeitslosigkeit. Aber mit einer Arbeitslosenrate von 6,4 % Ende Dezember und einem Jahresdurchschnittswert 2024 von 4,9 % liegt Oberösterreich nach wie vor deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt von 8,3 % im Dezember und 7,0 % im Jahr 2024. Zum anderen sind im 1. Halbjahr 2024 in ganz Österreich und auch in Oberösterreich die Exporte zurückgegangen, allerdings liegt Oberösterreich mit einem Exportvolumen von 24,9 Milliarden Euro weiterhin deutlich an der Spitze der Bundesländer“, stellen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu den aktuellen Arbeitsmarkt- und Exportdaten fest. „Wir setzen daher mit dem OÖ. Landeshaushalt 2025 durch Investitionen, insbesondere in Zukunftsbereiche, bewusst Impulse zur Stärkung des Standorts und zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Zugleich bedarf es aber auch dringend konkreter Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine neue Bundesregierung“, unterstreichen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.

Mit 679.000 unselbständig Erwerbstätigen Ende Dezember ist die Beschäftigung in Oberösterreich weiterhin hoch. 46.246 Arbeitssuchenden stehen in unserem Bundesland 19.229 offene Stellen gegenüber. 862 Lehrstellensuchende in Oberösterreich können unter 1.618 offenen Lehrstellen auswählen.

Innovation und qualifizierte Fachkräfte zählen zu den wichtigsten Stärken des Standorts Oberösterreich. Daher investieren wir 2025 erneut mehr als 100 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung in Oberösterreich und damit in die Zukunftsfähigkeit des Standorts. Ebenso bleibt die Qualifizierung der zentrale Fokus der aktiven Arbeitsmarktpolitik in unserem Bundesland: Damit Arbeitssuchende rasch wieder in Beschäftigung kommen und zugleich Betriebe die Fachkräfte bekommen, die sie nach wie vor suchen“, erläutern Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner,

Aber zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Wirtschaft und insbesondere der Industrie ist auch die künftige Bundesregierung dringend gefragt. Es müssen dazu schnellstens entsprechende Maßnahmen gesetzt werden, um die aktuellen Herausforderungen in den Griff zu bekommen: Von den Energiepreisen bis hin zur überbordenden Bürokratie, die unternehmerisches Handeln massiv behindert“, stellen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner einmal mehr klar, dass die Regierungsbildung auf Bundesebene rasch abgeschlossen werden muss.

Mit 24,9 Milliarden Euro an Exporten ist OÖ weiterhin klar auf Platz 1
Oberösterreich weist im 1. Halbjahr 2024 Exporte mit einem Gesamtvolumen von 24,9 Milliarden Euro und Importe im Wert von 18,7 Milliarden Euro auf. „Damit liegt Oberösterreich bei den Exporten nach wie vor mit deutlichem Abstand auf Platz 1 im Bundesländervergleich. Das ist umso wichtiger, als jeder zweite Arbeitsplatz in Oberösterreich direkt oder indirekt vom Export abhängt“, so LH Stelzer und LR Achleitner. Das wichtigste Exportland Oberösterreichs im 1. Halbjahr 2024 bleibt mit großem Abstand Deutschland. Danach folgen die Vereinigten Staaten, Italien und Frankreich. Weitere wichtige Länder sind Tschechische Republik, Polen und die Schweiz.

Die Gruppe „Maschinen“ hat mit Abstand die größte Bedeutung für Oberösterreichs Exportwirtschaft. Weitere wichtige Produktgruppen für Oberösterreich sind „Eisen und Stahl“, „Fahrzeuge“, „Elektrische Maschinen“, „Kunststoffe“ und „Pharma“.

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