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LH Mag. Stelzer: Land OÖ übernimmt Vereinbarung zur Gehaltserhöhung des Bundes

Durchschnittliche Erhöhung von 7,32 % für LH Stelzer aufgrund der hohen Inflation und der außerordentlichen Belastungen für öffentlichen Dienst „gerechtfertigt und fair“

 

Das Land Oberösterreich wird die erzielte Vereinbarung über den Gehaltsabschluss zwischen dem Bund und der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD) für die rund 25.000 Landesbediensteten (Landesverwaltung und OÖ Gesundheitsholding GmbH) übernehmen. Konkret sieht der Gehaltsabschluss eine Erhöhung zwischen 7,15 und 9,41 Prozent vor, die durchschnittliche Erhöhung beträgt 7,32 Prozent. „Die Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst waren und sind durch Corona und andere Krisen noch immer mit außerordentlichen Belastungen konfrontiert. Hinzu kommt die sehr hohe Inflation. Daher ist diese Erhöhung auch gerechtfertigt und fair“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. LH Stelzer und OÖ Gemeindebund-Präsident Christian Mader haben vereinbart, dass der Abschluss auch für Gemeindebedienstete gelten wird.

 

Für das Personalbudget des Landes inklusive Spitäler bedeutet der Gehaltsabschluss Netto-Mehrausgaben gegenüber dem Jahr 2022 in der Höhe von 111 Millionen Euro. Für den bereits vorgelegten Entwurf des Landeshaushaltes (hier wurden bereits 6,3 % Gehaltserhöhung eingepreist) bedeutet es eine weitere Erhöhung der Ausgaben um 15,2 Mio. Euro. Die Gehaltserhöhung wird mit 1.1.2023 wirksam.

 

Auch oö. Gemeinden übernehmen Gehaltsabschluss

Der OÖ Gemeindebund hat der Dienstgebervertretung bereits vorgeschlagen, dass das Ergebnis auf Bundesebene im Rahmen der Vereinbarung nach § 191 Oö. GDG 2002 auch für den Gemeindebereich unseres Bundeslandes übernommen werden soll. Für Oberösterreichs Städte und Gemeinden bedeutet das in Zeiten dramatisch sinkender Einnahmen einen finanziellen Kraftakt. „Wir sind aber überzeugt, dass diese deutliche Anhebung der Gehälter um im Schnitt über 7 % notwendig ist und gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts vor der großartigen Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in schwierigen Zeiten darstellt“, hält Präsident Mader abschließend fest.

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