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Flüchtlingsbetreuung in Griechenland: Bundesländer stellen 1,5 Millionen Euro für Soforthilfe zur Verfügung

LH Stelzer: „Wir helfen den Menschen vor Ort und wollen ihre dortigen Lebensbedingungen verbessern.“

Nach dem Brand im Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos sind über 12.000 Menschen obdachlos geworden. Derzeit befinden sich ca. 120.000 Flüchtlinge, Migrantinnen und Migranten auf dem griechischen Festland sowie den Inseln in der Ägäis. Damit möglichst rasch neue Unterkünfte für die Obdachlosen errichtet werden können, sind entsprechende finanzielle Unterstützungen erforderlich. Die österreichische Bundesregierung hat  mit einem Soforthilfepaket reagiert, um die Lebensbedingungen in den Flüchtlingsunterkünften in Griechenland zu verbessern.

In der Konferenz der Landeshauptleute am 6. November 2020 wurde beschlossen, dass sich auch die Bundesländer an der Soforthilfe für Flüchtlingslager in Griechenland beteiligen und stellen in Summe einen Betrag von 1,5 Mio. Euro zur Verfügung. Der Anteil des Landes Oberösterreichs an dieser gemeinsamen, bundesländerakkordierten zusätzlichen Finanzierung für die Soforthilfe in Griechenland beträgt rund 250.000 Euro. Diese Mittel werden dem Roten Kreuz Österreich für das Soforthilfeprojekt in Griechenland zur Verfügung gestellt.  Das hat die oberösterreichische Landesregierung einstimmig in ihrer heutigen Sitzung beschlossen.

„Ich bin froh, dass die österreichische Bundesregierung damals rasch gehandelt hat und als eine der allerersten Regierungen weltweit Schutzgüter und beheizbare Unterkünfte nach Griechenland geflogen hat. Selbstverständlich leisten auch wir Länder unseren Beitrag. Wir helfen den Menschen vor Ort und wollen ihre dortigen Lebensbedingungen verbessern“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

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