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Aktion 20.000: Land OÖ prüft Einsatzmöglichkeiten für ältere Langzeitarbeitslose

„In einem Land der Möglichkeiten muss es auch für ältere arbeitslose Menschen Chancen und Perspektiven geben. Daher sind die Mitglieder der Oberösterreichischen Landesregierung aufgefordert, ihre Ressorts auf Einsatzmöglichkeiten für diese Zielgruppe zu überprüfen“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. Begleitend wurde auf Beamtenebene bereits eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die unter die Lupe nimmt, wo es im Bereich des Landes (z.B. auch Spitäler oder Landespflege- und Betreuungszentren) Bedarf und sinnvolle Einsatzgebiete gibt. Ebenso müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen für die befristete Beschäftigung durchleuchtet werden – Stichwort Objektivierungsgesetz und zweijährige Befristung gemäß den Vorgaben des Bundes.

„Ich begrüße alle Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Dem Grundsatz folgend, dass nicht der Staat, sondern die Wirtschaft Arbeitsplätze schafft, kann die Aktion 20.000 nur unter Einbindung der Privatwirtschaft erfolgreich sein. Sie wird dabei nicht die notwendigen Schritte zu einer Entlastung der Unternehmen ersetzen können, um langfristig der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Manfred Haimbuchner.

Sowohl Stelzer als auch Haimbuchner fordern, dass die Aktion 20.000 auch auf private Unternehmen ausgeweitet wird. „Als öffentliche Hand leisten wir gerne unseren Beitrag im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit. Aber auch Unternehmen sollen die Möglichkeit haben, sich an dieser Aktion zu beteiligen, wenn sie im Rahmen dieser Aktion Bedarf haben“, so LH Stelzer und sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner.

Die Aktion 20.000 richtet sich an Menschen über 50 Jahre, die seit mindestens einem Jahr keine Arbeit haben. Die Mittel für die Beschäftigungsinitiative werden auf zwei Jahre befristet vom Bund zur Verfügung gestellt.

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