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Neues Depot für Landesmuseum: 10.000 m² zum Schutz von Oberösterreichs Kulturgütern

OÖ. Landesmuseum bekommt „Schatzkammer“ in ehemaliger Spinnerei der Linz Textil AG in Kleinmünchen

Sammeln, Bewahren, Forschen, Vermitteln und Ausstellen sind die wichtigen Kernaufgaben eines Museums. Seit vielen Jahren zeigt das OÖ. Landesmuseum seine Sammlungsbestände im Rahmen von faszinierenden Dauer- und Sonderausstellungen; durch die Übernahme von Leihgaben haben sich die Sammlungsbestände laufend vergrößert. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer hat daher – und weil auch die Nutzung von bisher unterschiedlichen Standorten eine logistische Herausforderung war – beschlossen, zusätzliche Depotflächen für das OÖ. Landesmuseum zu schaffen. Die bisher vier angemieteten Standorte werden nun aufgelöst und in einem neuen Depot zusammengeführt.

„Aufgrund der großen Menge an Objekten ist es nicht möglich, alle unsere Schätze, die ja ein wichtiger Teil unserer kulturellen Identität sind, permanent öffentlich auszustellen. Eine konservatorisch optimale Unterbringung der Objekte ist damit für ein Museum eine der zentralen Herausforderungen“, betont der Landeshauptmann. Insgesamt verfügt das Oberösterreichische Landesmuseum über eine Sammlung von mehr als 19 Millionen Objekten in unterschiedlichen Größen. Sie alle machen zusammen das historische Gedächtnis des Landes aus.

Erste Übersiedlungsmaßnahmen starten noch im November 2018

Mit der Halle der ehemaligen Spinnerei der Linz Textil AG in Kleinmünchen wurde eine Fläche im Ausmaß von rund 5.600 m² gefunden, die für die Unterbringung der Sammlungsbestände bestens geeignet ist. Durch den Einbau eines Hochregalsystems vergrößert sich die Aufbewahrungsfläche auf rund 10.000 m². Mit dem neuen Depot des OÖ. Landesmuseums ist sichergestellt, dass auch künftig eine den internationalen Standards von Museen entsprechende Aufbewahrung und Beforschung unserer Kulturgüter möglich ist. Viele davon von zum Teil internationaler Bedeutung.

Die Linz Textil AG wird dem OÖ. Landesmuseum außerdem drei Fahrzeuge der historischen Betriebsfeuerwehr (ältestes Fahrzeug ein „Perl“, Baujahr 1931) sowie die historische Feuerwehrausstattung aus dem Bestand der Linz Textil AG überlassen. Das OÖ. Landesmuseum wird als Gegenleistung das auf dieser Liegenschaft befindliche Museumsgebäude (Textile Industriegeschichte mit Exponaten) im Ausmaß von ca. 145 m² mitbetreuen.

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