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Natura 2000 – erfolgreicher Abschluss für OÖ und Fördermaßnahmen zum Schutz und zur Erhaltung

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Das Projekt „Natura 2000“ wurde durch eine umsichtige Verhandlungsführung für
Oberösterreich zu einem erfolgreichen und für alle Seiten zufriedenstellenden Abschluss
gebracht. Wegen Defiziten in der Umsetzung der Natura 2000 Vorgaben wurde im Jahr
2013 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Österreich eingeleitet und in weiterer
Folge wurde durch die Kommission das Gesamtpaket nochmals aufgeschnürt.
In den folgenden Verhandlungen wurde festgelegt, dass Lösungen im direkten Kontakt
zwischen der Kommission und den Bundesländern zu erarbeiten sind.
Oberösterreich hat durch die bereits erfolgten Nachnominierungen und die bis Ende 2018
zugesagten zusätzlichen Nominierungen von Natura 2000 Gebieten sowie durch ein gut
angelegtes Schutzprojekt für den Luchs nun alle Anforderungen erfüllt und einen
wichtigen Schritt in Richtung des Abschlusses des Vertragsverletzungsverfahrens
gesetzt.
Die bestehenden und nachnominierten Gebiete und ihre Grünlandflächen weisen einen
guten Erhaltungszustand auf, dessen Erhaltung und weitere Verbesserung aber einer
entsprechenden extensiven Bewirtschaftung bedürfen. Dies bringt gerade für unsere
Landwirtinnen und Landwirte einen Mehraufwand und gewisse Einschränkungen mit
sich.
Um diesen Aufwand abzugelten und die breite Akzeptanz, welche der Naturschutz
genießt, noch weiter zu festigen, schafft das Land Oberösterreich ein Förder- und
Prämienmodell für landwirtschaftliche Betriebe, die Flächen gemäß den Bestimmungen
der entsprechenden Managementplan-Verordnung bewirtschaften und diese
Bewirtschaftung auch dokumentieren.

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