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Landesverwaltung wird noch schlanker – Veränderungen in den Führungsstrukturen der Landesbetriebe

Landesverwaltung wird noch schlanker – Veränderungen in den Führungsstrukturen der Landesbetriebe

Landesmusikdirektion und Landesmusikschuldirektion werden zusammen­gelegt

Die Funktion des Landesmusikdirektors (bisher Prof. Konsulent Walter Rescheneder) wird mit der Funktion des Landesmusikschuldirektors zusammengelegt. Dies wurde in den letzten Monaten bereits praktiziert und hat sich bewährt. Die Aufbauzeit des Landesmusikschulwerks und die große Bautätigkeit in den Instituten (z.B. Anton Bruckner Privatuniversität) sind vorbei. Beide Funktionen können in Zukunft gemeinsam von Landesmusikdirektor Karl Geroldinger wahrgenommen werden. Dazu gibt es noch diverse Zuständigkeitsveränderungen intern in der Kulturdirektion, sodass die bisherigen Aufgaben neu verteilt werden.

Landesfinanzdirektorin wird auch Geschäftsführerin der Landesholding

Im Hinblick auf den absehbaren Pensionsantritt des derzeitigen Geschäftsführers der OÖ Landesholding GmbH, Hofrat Dr. Dieter Widera, im nächsten Jahr wird die Geschäftsführungsfunktion bei der Landesholding künftig in Personalunion von der Landesfinanzdirektorin Dr.in Christiane Frauscher ausgeübt und damit die Führungsaufgaben auf sie konzentriert.

Hofrätin Mag.a Ursula Dietscher wird Prokuristin in der Landesholding und in Zukunft die stellvertretende Geschäftsführerin sein. Darüber hinaus werden die Aufgaben im Team neu verteilt.

OÖ Innovationsholding wird aufgelöst

Im Jahr 2011 wurde die oberösterreichische Innovationsholding GmbH gegründet. Diese Dachgesellschaft sollte als strategische Koordinationsplattform für die Bereiche Bildung – Forschung – Wirtschaft, also die Unternehmen der chain of innovation, fungieren. Tochtergesellschaften sind unter anderen die Upper Austrian Research GmbH, die Business Upper Austria – OÖ Wirtschaftsagentur GmbH oder die FH OÖ Management GmbH. Die Aufgabe der oberösterreichischen Innovationsholding, die strategische und organisatorische Koordination der Tochtergesellschaften zu verbessern, wird in Zukunft direkt durch die fachlich zuständigen Ressorts wahrgenommen und somit ein weiterer Schritt zur Verschlankung gesetzt.

Oö. Theater- und Orchester GmbH – in Zukunft nur ein Geschäftsführer

Nach der Gründung der Oö. Theater- und Orchester GmbH hatte diese GmbH drei Geschäftsführer. Es waren dies der bisherige kaufmännische Geschäftsführer sowie der Theaterintendant (künstlerischer Leiter) und der Opern- und Konzertdirektor. Nach den Pensionierungen von Intendant Mennicken und Dennis Russell Davies in einem Jahr wird in Zukunft ausschließlich der kaufmännische Direktor die Geschäftsführung der Theater- und Orchester GmbH wahrnehmen. Daneben wird es einen künstlerischen Leiter (Intendanten) und einen Opern- und Orchesterchef geben.

Die Einführungszeit des neuen Musiktheaters ist abgelaufen und der Bau des Musiktheaters abgerechnet. Das Statut sieht als Minimum den kaufmännischen Direktor in Geschäftsführung vor. Darauf wird zurückgegangen.

Thermenholding – Standortleitung Bad Schallerbach

Bürgermeister KR Gerhard Baumgartner, der bisher gemeinsam mit Generaldirektor Markus Achleitner die Geschäftsführung in Bad Schallerbach wahrgenommen hat, wird Anfang 2017 in Pension gehen. In Zukunft wird Generaldirektor Achleitner die Geschäftsführung der EurothermenResort Bad Schallerbach GmbH alleine wahrnehmen.

Die Thermenholding mit den drei Standorten in Bad Ischl, Bad Schallerbach und Bad Hall ist am Markt bestens etabliert. Eine duale Geschäftsführung in Bad Schallerbach ist angesichts der weitestgehend abgeschlossenen Resortentwicklung nicht mehr erforderlich, weshalb die frei werdende Geschäftsführungsposition nicht mehr nachbesetzt wird.

Reform umgesetzt: 650 Dienstposten abgebaut

Im Jahr 2010 wurde die Entscheidung getroffen, den Verwaltungsapparat im oberösterreichischen Landesdienst zu verschlanken. Das Ziel lautete den Verwaltungsapparat nachhaltig um 650 Dienstposten (Vollzeitäquivalente) zu reduzieren, das bedeutet ein Minus von rund 7,5 %. Diese ambitionierte Vorgabe wurde im Mai des heurigen Jahres erfüllt. Durch diese Reformmaßnahmen wird eine Kostendämpfung von rund 368 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 erreicht. Alleine im vergangenen Jahr konnten 42 Millionen Euro Personalkosten im Landesdienst eingespart werden.

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Foto: LandOÖ/Kraml

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