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Stelzer/Achleitner/Ganser: OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030

„Gerade für Oberösterreich als Wirtschafts- und Industrie-Bundesland Nr. 1 ist Wasserstoff ein entscheidender Schlüsselfaktor, um den Standort noch zukunftsfitter auszurichten. Daher soll Oberösterreich Wasserstoffreich werden: Viele unserer erfolgreichen Unternehmen forschen bereits federführend an der Speicherung, Nutzung und Versorgung mit Wasserstoff. In dieses Zukunftsfeld wollen wir weiter investieren und mit einer eigenen OÖ. Wasserstoff-Offensive 2030 unsere Vorreiter-Position weiter ausbauen“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

Rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs entfallen in Oberösterreich auf den produzierenden Sektor. Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen ist daher für den Standort Oberösterreich ein wichtiges Potenzial, um dort fossile Energieträger zu ersetzen. Als hochwertiger und gut speicherbarer Energieträger soll Wasserstoff dort eingesetzt werden, wo viel Wärmeenergie notwendig ist und/oder die Möglichkeiten der Elektrifizierung begrenzt sind: als Grundstoff sowie als gasförmiger Energieträger. Das Dekarbonisierungspotenzial von klimaneutralem Wasserstoff liegt einerseits im Ersatz von fossilem Wasserstoff in bestehenden Anwendungen, andererseits in neuen Wasserstoffanwendungen durch grundlegende Prozessumstellungen.

Dass es in unserem Bundesland eine so hohe Konzentration von CO2-intensiver Industrie wie Stahl-, Zement- und Düngemittelerzeugung gibt, ist einerseits eine große Herausforderung in Richtung CO2-Neutralität, andererseits aber – in Verbindung mit den vorhandenen Speichermöglichkeiten – ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.

„Unsere Vision für den Standort Oberösterreich ist klar: Eine Transformation des Energiesystems ist nur möglich, wenn künftig Industrieprozesse, Strom, Wärme und Mobilität als großes Ganzes und mit ihren Wechselwirkungen betrachtet werden. Dazu ist es wichtig, ein Netzwerk aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu etablieren, das eng abgestimmt Innovationen in diesen Bereichen vorantreibt“, erklärt Landeshauptmann Stelzer.

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