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Investitionsmotor Landwirtschaft – Maßnahmen für einen starken ländlichen Raum

„Um Oberösterreich wieder stark zu machen, brauchen wir einen starken ländlichen Raum. Unsere landwirtschaftlichen Familienbetriebe haben hier eine ganz zentrale Bedeutung. Denn mehr als 100.000 Arbeitsplätze hängen in Oberösterreich direkt an der Landwirtschaft und der Lebensmittelwirtschaft. In Oberösterreich wollen wir die Gesundheit schützen und die Landwirtschaft unterstützen, um die regionale Lebensmittelversorgung und Arbeitsplätze im ländlichen Raum zu sichern. Mit der Wiedereröffnung der Investitionsförderung als erste Maßnahme aus dem Oberösterreich-Plan haben wir bereits ein klares Signal gegeben, um den Investitionsmotor im heimischen Agrarbereich zum Brummen zu bringen. Denn Fakt ist: die Landwirtschaft braucht auch in Zukunft bestmögliche Rahmenbedingungen und eine entsprechende Unterstützung.“
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer

„Im letzten Jahr konnten mit zahlreichen Entlastungs-, Unterstützungs- sowie Investitionsmaßnahmen wichtige Schritte zur Absicherung unserer Familienbetriebe gesetzt werden. Die Novelle des oberösterreichischen Raumordnungsgesetzes ermöglicht es auch kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben, Investitionen zu tätigen, sich weiter zu entwickeln und Einkommen auf den Höfen zu generieren. Die Lage auf den Rinder- und Schweinemärkten ist aufgrund der Corona-Schließungen in Gastronomie und Hotellerie weiter sehr angespannt. Die Landwirtschaftskammer fordert für die bäuerlichen Betriebe als Vorlieferanten der Gastronomie einen raschen Verlustersatz, um die Höfe vor der bestehenden wirtschaftlichen Existenzbedrohung zu schützen.“
Präsidentin der LK Oberösterreich LAbg. Michaela Langer-Weninger

„In der Periode 2014 – 2020 wurde mit Landesfördermittel in Höhe von knapp 180 Millionen Euro Gesamtinvestitionen von über einer Milliarde auf den landwirtschaftlichen Betrieben ausgelöst. Wir wissen, dass rund 80 Prozent dieses Geldes an regionale Firmen geht. Unsere landwirtschaftlichen

Familienbetriebe sind entscheidende Investoren, die sich auch weiterhin positiv entwickeln möchten. Ein Ausgleich für die durch Corona erlittenen Umsatzeinbußen auf den Fleischmärkten ist daher nicht nur für die Betriebe, sondern für den ländlichen Raum an sich von hoher Bedeutung. Seitens des Landes OÖ haben wir mit den Unterstützungen für die Vermarktungsorganisationen bereits wichtige Maßnahmen gesetzt.“
Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger

Stabile Rahmenbedingungen im Agrarland Oberösterreich
Die anhaltenden wirtschaftlichen Verwerfungen aufgrund der Corona-Pandemie belasten Unternehmen wie öffentliche Haushalte. Aufgrund des konsequenten Null-Schulden-Kurses der letzten Jahre kann das Land Oberösterreich jetzt mehr helfen als andere. Das 2019 für zwei Jahre beschlossene Agrarbudget wurde daher nicht nur in der ursprünglichen Form beibehalten, sondern um zusätzliche Mittel für die Investitionsförderung erweitert. „Die Corona-Pandemie hat unmissverständlich vor Augen geführt, wie wichtig eine starke Landwirtschaft und unsere regionale Versorgung mit Lebensmitteln sind. Unsere Bäuerinnen und Bauern sind eine tragende Säule, um Oberösterreich wieder stark zu machen. Mit den zusätzlichen 15 Millionen Euro für die mit Jahresbeginn erfolgte Öffnung der Investitionsförderung haben die landwirtschaftlichen Betriebe einen klaren Anreiz, in ihre Zukunft zu investieren“, so Landeshauptmann Mag Thomas Stelzer: „In den ersten beiden Wochen des neuen Jahres sind bei der Abteilung Land- und Forstwirtschaft bereits über 500 Investitions-Anträge eingegangen. Stabile Rahmenbedingungen sorgen in Oberösterreich für eine leistungsfähige Landwirtschaft und einen starken ländlichen Raum.“

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