Im Zuge der Umbauarbeiten nach Beendigung der OÖ. Landesausstellung 2018 „Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich“ wurde eines der Hauptexponate, die 6.000 Mann starke Miniatur-Legion, mittels 3D-Drucker neu gestaltet. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Vizebürgermeister DI Markus Scherzinger waren beim Aufbau dabei und vervollständigten das Modell mit der Aufstellung des Lagerkommandanten.
„Es freut mich, dass die Landesausstellung erstmals vollständig erhalten bleibt und wir hier in Enns eines der modernsten und bedeutendsten Museen für römische Geschichte in ganz Österreich geschaffen haben“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer anlässlich seines Besuches im Museum Lauriacum.
Ernennung des Donaulimes zum UNESCO-Weltkulturerbe: Entscheidung im Juli 2019
Die Entscheidung darüber, ob „Frontiers of the Roman Empire – The Danube Limes“ – so der Titel das eingereichten Projekts rund um den ehemaligen römischen Donaulimes in Bayern, Österreich, Ungarn und der Slowakei – zum UNESCO-Welterbe ernannt wird, fällt Anfang Juli im Rahmen der Welterbe-Sitzung in Baku (Aserbaidschan). „Die Ernennung hat eine zentrale Bedeutung für den Tourismus entlang der Donau und des oberösterreichischen Zentralraums. Auch das Museum Lauricaum, wo der Sitz des Site-Managements West und des General-Managements für Österreich sein soll, soll dabei eine entscheidende Rolle spielen“, so Stelzer.
Museum Lauricaum seit 1. Mai wieder geöffnet
Seit 1. Mai können Besucher/innen im Museum Lauriacum in Enns wieder Entdeckungsreisen in die römische Vergangenheit unseres Bundeslandes unternehmen. Eindrucksvolle archäologischen Funde zeigen, welche Bedeutung die Stationierung der römischen Legion (legio II Italica) für die Entwicklung der Siedlung Lauriacum hatte.
Das Museum ist vom 1. Mai bis 31. Oktober täglich von 9.00-17.00 Uhr und vom 1. November bis 30. April, Montag bis Freitag, von 9.00-15.00 Uhr (Samstag/Sonntag gegen Voranmeldung) geöffnet.
Neben den Standardführungen werden nun auch verschiedene Themenführungen, Führungen in leichter Sprache und mehrere Vermittlungsprogramme für Schulen angeboten. Neu ist auch Museum Mobil. Als Unterrichtsergänzung oder Vorbereitung für den Museumsbesuch kommt ein Archäologe mit viel Anschauungsmaterial für einen Workshop an die Schule.
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