Die Römer kommen: OÖ. Landesausstellung 2018 kurz vor der Eröffnung!
Die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren. Nach dem Abschluss der Bau- und
Sanierungsmaßnahmen am Gebäude selbst wird derzeit von verschiedensten Gewerken wie Tischler, Schlosser, Glaserer, etc. unter der Leitung der Gestalterinnen Arch. DI Elisa-beth Plank und Arch. DI Susanne Veith-Aschenbrenner im Museum Lauriacum die Ausstellung eingebaut.
In einer letzten Phase (etwa zwei Wochen vor Ausstellungseröffnung) werden die Aus-stellungsobjekte selbst eingebracht.
Die Ausstellung verbindet die Präsentation hochkarätiger Kulturgüter mit einer packenden Inszenierung, sodass der Ausstellungsbesuch gleichsam zu einem Erlebnis für die ganze Familie wird.
Das neue Museum Lauriacum: interaktiv – anschaulich – unterhaltsam
Das 1892 gegründete Museum Lauriacum ist die drittälteste wissenschaftliche museale Institution in Oberösterreich. Die ersten Schauräume befanden sich im Meierhof des Schlosses Ennsegg, doch konnten die musealen Exponate schon 1898 durch das Entgegenkommen der Stadtgemeinde Enns im historischen Ratssaal im ehemaligen Rathaus in würdigem Rahmen aufgestellt werden. 1971 wurden weitere großzügige Räumlichkeiten im früheren Rathaus für das Museum adaptiert. Für die Präsentation in den 1980er Jahren erhielt das Museum Lauriacum 1988 den Museumspreis.
Das Museum, das eine der bedeutendsten Sammlungen zur Römerzeit in Österreich beherbergt, bildet das Herz der diesjährigen Landesausstellung. Durch die Einbindung jüngster Forschungsergebnisse von Ausgrabungen, geophysikalischen Prospektionen, altertumswissenschaftlichen, anthropologischen und archäozoologischen Unter-suchungen werden auch ganz neue Aspekte zum Leben an der Donau vor 1800 Jahren präsentiert. Die Kombination von interaktiven Vermittlungsstationen, Multimedia und klassischer Objektpräsentation ermöglicht ein informatives, anschauliches und unterhaltsames Erlebnis für Jung und Alt.
Durch die Landesausstellung konnten die Präsentationsflächen für die Römerzeit mehr als verdoppelt werden – von ursprünglich 600 m² auf 1300 m². Das Museum Lauriacum wird damit zu einem der größten Römermuseen Mitteleuropas.