Der oberösterreichische Weg: Chancen statt Schulden
Während sich andere Bundesländer heuer zum Teil mit mehreren hundert Millionen Euro erneut verschulden werden, hat Oberösterreich mit dem Landeshaushalt 2018 einen neuen Weg eingeschlagen:
- erstmals seit 2010 werden keine neuen Schulden gemacht.
- erstmals nach 15 Jahren werden wieder Schulden abgebaut – konkret 67,5 Millionen Euro.
Die Grundlage dafür wurde mit der oberösterreichischen Schuldenbremse gelegt, die Oberösterreich als einziges Bundesland eingeführt hat und die einen einfachen und klaren Grundsatz vorgibt: nicht mehr ausgeben als man einnimmt.
Diese neue Haushaltspolitik ermöglicht dort zu investieren, wo heute Zukunft entschieden wird und wo Menschen Unterstützung durch die öffentliche Hand benötigen. So investiert das Land Oberösterreich im Jahr 2018 um rund 50 Millionen Euro mehr in Schwerpunkte, als es noch 2017 waren.
Der neue finanzpolitische Weg wird auch in den nächsten Jahren weitergegangen und zeigt sich bereits in der Mehrjahresplanung des Landes Oberösterreich bis zum Jahr 2022.
- In den kommenden vier Jahren werden Überschüsse im gesamten oberösterreichischen Haushalt erwartet – in Summe rund 278 Millionen Euro.
- Die freie Finanzspitze wird voraussichtlich von derzeit 7,87 % bis zum Jahr 2022 auf 9,85 % steigen.