251.000 Schutzmasken vom Typ FFP1 aus dem Jahr 2006 hat das Bundesheer im Auftrag des Gesundheitsministeriums im Februar geprüft und als für tauglich gefunden. Diese Masken wurden Oberösterreichs Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt und vergangenen Freitag, 13. März, übergeben. 200.000 dieser Masken wurden an verschiedene Spitäler ausgegeben, weitere Maskenkontingente an einzelne Bezirkshauptmannschaften sowie an die Ärztekammer.
In Oberösterreich lagern weiters Schutzmaskenbestände aus der Bevölkerungsaktion der früheren Gesundheitsministerin Rauch-Kallat. Jene in den vergangenen Tagen mehrmals in Diskussion gebrachten 40.000 Stück FFP1 Masken, die in Feldkirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) gelagert sind, müssen ebenfalls, so wie auch andere älteren Schutzmaskenbestände auf ihre Tauglichkeit geprüft werden. Diese 40.000 werden derzeit durch das Amt für Wehrtechnik in Wien geprüft. Aufgrund der teils unterschiedlichen Lagerung der Schutzmasken ist von unterschiedlichen Prüfergebnissen auszugehen.
Sobald das Prüfergebnis vorliegt, wird in diesem Fall die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung entscheiden, an wen die Masken ausgegeben werden, wobei auch hier wieder vorrangig Einrichtungen des Gesundheitswesens, z.B. Ärzte und Apotheken, sowie Alten- und Pflegeheime, zum Zug kommen werden.
„Das Land Oberösterreich erwartet sich in jedem Fall rasch Klarheit darüber, ob bestehende Schutzmaskenkontingente tauglich sind und wann sie ausgegeben werden können“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stv. Christine Haberlander.