Solaroffensive in Oberösterreich – Sonnenstrom für die
Landesspitäler
Die Energie AG errichtet auf den Dächern aller zehn Klinik-Standorte der Oberösterreichischen Gesundheitsholding Photovoltaik-Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom. Die erzeugte Strommenge wird direkt vor Ort verbraucht und würde den Jahresbedarf von zum Beispiel dem Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf abdecken.
Die Energie AG und die Gesundheitsholding Oberösterreich (OÖG) haben einen
Contracting-Vertrag über die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an allen zehn Klinik-Standorten abgeschlossen. Insgesamt können mit diesen Anlagen pro Jahr rund 2,5 GWh
Strom aus Sonnenenergie gewonnen werden. Zum Vergleich: Das entspricht in etwa dem Jahresverbrauch von beispielsweise dem Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Standort Kirchdorf.
Oder anders gesagt: Der in den PV-Anlagen auf den Klinikdächern erzeugte Strom würde den durchschnittlichen Strombedarf von rund 700 Haushalten abdecken. Er wird aber bei diesem Projekt zu 100 Prozent von den Kliniken selbst verbraucht. Durch das Projekt werden mehr als 300 Tonnen CO2 eingespart.
Die Gesamtkosten der Errichtung von rund 2,3 Millionen Euro trägt die Energie AG. Die OÖG wiederum pachtet diese Anlagen über eine Laufzeit von 20 Jahren. Der erzeugte Strom wird
direkt in das Stromnetz der jeweiligen Klinik eingespeist. Daraus entsteht eine Win-Win-Win Situation: Die Umwelt profitiert durch die CO2-Einsparung, die OÖG reduziert die Stromkosten
und gleichzeitig werden die Energienetze entlastet, da 100 Prozent des erzeugten Ökostroms vor Ort verbraucht werden.