Regelung bleibt bis auf weiteres aufrecht
Schon vor dem Bund hat Oberösterreich wieder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens vorgeschrieben. Die strengere oberösterreichische Regelung wurde rundum der erfreulichen Testergebnisse aus St. Wolfgang neu beurteilt. Experten empfehlen einhellig, die oberösterreichische Regelung bis auf weiteres aufrecht zu erhalten.
„Obwohl die Zahl der Gesamtinfektionen rückläufig ist, haben wir in Oberösterreich derzeit noch täglich eine zweistellige Zuwachsrate an Infizierten. Angesichts dieser regelmäßigen Anzahl an Neuinfektionen haben Experten geraten, den im Vergleich zu den Bundesvorgaben strengeren oberösterreichischen Weg nicht zu verlassen und an unserer Regelung zum Tragen des Mund-Nasen-Schutzes festzuhalten. An diese Empfehlung halten wir uns und werden daher die Regelung bis auf weiteres beibehalten“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander. „Wir sehen anhand der sinkenden Zahlen, dass das Tragen der Maske wirkt. Auch beim Cluster in St. Wolfgang hätten wir nach Einschätzung der Experten mit wesentlich höheren Zahlen rechnen müssen, wenn die Maskenpflicht noch nicht gegolten hätte. Wir sind davon überzeugt, dass diese – für viele nur geringe – Einschränkung unseres alltäglichen Lebens dazu beiträgt, etwas für die Gesundheit zu tun, sich gegenseitig zu schützen und gleichzeitig ein gesellschaftliches Miteinander möglich zu machen.“
Auch der internationale Vergleich zeigt, dass die Länder und Regionen mit Maske bessere Verläufe bei der Zahl der Infizierten haben als jene ohne. Zudem rät auch die Weltgesundheitsorganisation WHO inzwischen zu einer allgemeinen Nutzung des Mund-Nasen-Schutzes.
„Wir müssen akzeptieren, dass uns dieses Virus weiter begleiten wird. Genau aus diesem Grund brauchen wir einfache und zugleich effektive Maßnahmen auch weiterhin, um uns gegenseitig zu schützen. Mund-Nasenschutz tragen, Abstand halten und auf die Handhygiene achten, sind Regelungen, die große Wirkung gegen die Ausbreitung des Virus haben“, betonen Stelzer und Haberlander.