„WWW“ heutzutage genauso wichtig wie das „ABC“
Positiv reagiert Oberösterreichs Bildungsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer auf den Vorstoß von Bildungsministerin Dr. Sonja Hammerschmid, an den heimischen Schulen verstärkt „digitale Kompetenz“ zu unterrichten: „In Zeiten von Fake-News ist es wichtig, dass Kinder in der Lage sind, sich kritisch mit Online-Inhalten auseinanderzusetzen.“
Für Stelzer ist die digitale Kompetenz jedoch mehr als der richtige Umgang mit Fake-News im Internet: „Unser Bildungssystem ist in der Frage der Digitalisierung noch nicht ganz im 21. Jahrhundert angekommen. Klar ist, dass das ‚WWW‘ heutzutage genauso wichtig ist wie das ‚ABC‘. Es hat aber noch nicht denselben Stellenwert im Klassenzimmer. Wir müssen raus aus der ‚Kreidezeit‘ und rein ins digitale Klassenzimmer.“
„Die Digitalisierung kommt nicht auf uns zu, wir stecken mitten in ihr drin. Unser Anspruch muss es sein, vom Anwender zum Mitgestalter und Entwickler zu werden. Ich bin fest davon überzeugt, dass es in einigen Jahren nicht mehr reichen wird, dass man weiß, wie man ein Smartphone bedient, mindestens genauso wichtig wird es sein zu wissen, was technisch dahinter steckt“, so LH-Stv. Stelzer weiter.
Stelzer will Oberösterreich zu einer Modellregion in der Herausforderung der Digitalisierung im Klassenzimmer weiterentwickeln. Dazu wird er Ende Jänner auch die weltweit größte Bildungsmesse BETT (British Educational Training and Technology Show) in London besuchen.