Spannend bis zum Schluss: Nach zähen Verhandlungen wird endlich Klarheit geschaffen – Holz bleibt zu 100% nachhaltige Energiequelle! „In Oberösterreich treten wir seit eh und je vehement für nachhaltigen Klimaschutz mit Hausverstand ein. Dabei verfolgen wir eine klare Linie: Nur wenn auch Biomasse weiter eingesetzt werden kann, können wir die Energiewende vorantreiben. Mit der heutigen Einigung von Rat und Parlament auf europäischer Ebene kann das auch gelingen“, zeigen sich LH Stelzer und LRin Langer-Weninger über die vorläufige Einigung erfreut: „Das Intervenieren aus Oberösterreich hat sich bezahlt gemacht!“
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und
Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger
Europäischer Rat und Parlament haben nun eine vorläufige Einigung über die Richtlinie für erneuerbare Energien erzielt. Das Abkommen sieht vor, den Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch der EU bis 2030 auf 42,5% zu erhöhen. Zusätzlich sollen für die Verwendung von Biomasse strengere Nachhaltigkeitskriterien angewendet werden. Dies soll sicherstellen, dass nur naturverträglich gewonnene Biomasse gefördert und für die Zielerreichung angerechnet werden kann. „Das bestätigt den von Oberösterreich bereits lang eingeschlagenen Weg der nachhaltigen Nutzung unseres heimischen Waldes und der daraus geförderten Biomasse. Aber auch der stofflichen Verwendung der entsprechenden Sortimente“, unterstreicht Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Die vorläufige Einigung muss nun von beiden Institutionen besiegelt werden. Die Verhandlungsführer des Rates und des Parlaments haben sich auch auf ehrgeizigere Ziele im Bereich Verkehr, Industrie, Gebäude und Fernwärme geeinigt.
„Mit dieser Einigung hat sich die Europäische Union für unsere Bäuerinnen und Bauern, für die heimische Holz- und Forstwirtschaft, für die Energiewende und letztendlich für den Erhalt von rund 70.000 Arbeitsplätze im vor- und nachgelagerten Holzsektor entschieden. Ein guter Tag für Europa, ein guter Tag für Oberösterreich“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Agrar- und Forst-Landesrätin Michaela Langer-Weninger unisono.