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LH Stelzer: Theaterspectacel Wilhering erhält Bühnenkunstpreis des Landes, Theater Malaria Anerkennungspreis

Die Gewinner der Bühnenkunstpreise für die Spielzeit 2021/22 stehen fest:

 

  1. der mit 7.500 Euro dotierte Bühnenkunstpreis 2021/22 geht an die Theaterproduktion „Monks – Zeugen des Unsichtbaren“, eine theatralische Wanderung durch Zeiten und Räume, des Theaterspectacel Wilhering.

 

  1. den mit 3.000 Euro dotierten Anerkennungspreis 2021/22 erhält die Theaterproduktion „Ich war’s nicht“, ein Krimi in 17 Szenen, des Theater Malaria der Kunstwerkstatt des Diakoniewerks, die im Rahmen des Internationalen inklusiven Kulturfestivals sicht:wechsel aufgeführt wurde.

 

„Die Bühnenkunstpreise geben einen Einblick in die herausragende Qualität und Innovationskraft der darstellenden Kunst in Oberösterreich“, erklärt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Ich gratuliere den Preisträgerinnen und Preisträgern, die mit ihrer Arbeit das kulturelle Leben in Oberösterreich prägen und bereichern.“

 

Die Bühnenkunstpreise nehmen eine Sonderstellung in der Reihe der Landespreise für Kultur ein. Sie werden nicht biennal, sondern jährlich als künstlerische Bilanz des abgelaufenen Bühnenjahres vergeben.

 

Die Begründungen der Jury für die Entscheidung:

 

  1. Das theaterSPECTACEL Wilhering hat mit „Monks – Zeugen des Unsichtbaren“ auf dem Areal von Stift Wilhering das Kunststück geschafft, Zeit- und Kirchengeschichte in einem neuen Theaterstück von Rudolf Habringer und Joachim Rathke zu verdichten und aus der blendenden Verarbeitung von Historie samt fiktiver Seitenstränge zeitlose Relevanz zu filtern. Darüber hinaus haben Regie (Rathke) und Ensemble mit einem ausgeklügelten logistischen System die künstlerische Form des Stationen-Theaters sowohl räumlich als auch inhaltlich in jedem Moment belendend begründet. Die Produktion war ein dramatischer Ritt vom Mittelalter über Reformation/Gegenreformation bis in die Zweite Republik – mit einem klugen Schauspiel über Land und Leute.

 

  1. Die Aufführung „Ich war´s nicht – Krimi in 17 Szenen“ war im Rahmen des inklusiven Kulturfestivals sicht:wechsel im Juni 2022 im U-Hof zu sehen. Ausgezeichnet und gewürdigt werden soll durch diesen Preis die künstlerische Leistung des gesamten Produktionsteams. Eine Aufführung, die nach einem weiteren Corona-Jahr beweist, was Bühnenkunst leisten kann: unterhaltsam und künstlerisch anspruchsvoll Fragen aufwerfen und ein respektvoll gelebtes Miteinander schaffen, in dem wir gemeinsam reflektieren, wie wir zusammenleben möchten.

 

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer wird die Bühnenkunstpreise im Rahmen eines Festakts am Mittwoch, 30. November 2022, 17 Uhr, in den Linzer Kammerspielen verleihen.

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