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LH Stelzer: Neue Taktgeberin für das OÖ. Landesmusikschulwerk

    • Direktor Karl Geroldinger geht Ende Mai 2025 in Pension
    • MMMag.a Doris Pamer, PhD wird Nachfolgerin

    Im kommenden Jahr bekommen Oberösterreichs Landesmusikschulen eine neue Taktgeberin: Karl Geroldinger, Direktor des in der Direktion Kultur und Gesellschaft organisierten OÖ. Landesmusikschulwerks, geht Ende Mai 2025 in Pension. Im Hearing um die Nachfolge ging am Donnerstag MMMag. Doris Pamer, PhD als bestgeeignete Kandidatin hervor. Sie soll mit 1. Juni 2025 ihren Dienst antreten. „Ich freue mich, dass wir mit Doris Pamer eine echte Fachfrau als Nachfolgerin für Direktor Geroldinger gewinnen können“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer, „wenngleich ich natürlich auch bedaure, dass Karl Geroldinger trotz seiner dann jugendlichen 65 Jahre in Pension geht. Er hat die Kulturlandschaft Oberösterreichs weiterentwickelt und nachhaltig geprägt.“

    „Die Oö. Landesmusikschulen sind ein wichtiger Bestandteil des Kulturlandes Oberösterreich. Sie haben sich als Zentren musischer Bildung, aber auch als Kulturzentren, die in den Regionen unseres Landes für vielfältige kulturelle und künstlerische Impulse verantwortlich sind, etabliert“, sagt LH Stelzer. Und betont, dass sich die Schulen unter der Leitung von Karl Geroldinger hervorragend entwickelt haben: „Die Begeisterung, mit der die Lehrerinnen und Lehrer ihre Schülerinnen und Schüler unterrichten, ist spürbar – bei jedem Auftritt der jungen Musikerinnen und Musiker, und auch, wenn man die einzelnen Schulen besuchen darf.“

    In den insgesamt 68 Landesmusikschul-Hauptstellen und 89 Landesmusikschul-Zweigstellen sowie 22 dislozierten Klassen wurden im vergangenen Schuljahr 36.428 Schülerinnen und Schüler von 1.407 Lehrpersonen (aktive, inklusive Karenz) unterrichtet. „Seit über 40 Jahren begleiten Musikschullehrerinnen und -lehrer an Musik interessierte junge Menschen in die klangvolle Welt des eigenen Musizierens“, sagt LH Stelzer.

    Dabei erweist sich die Landesmusikschule als zentraler Treffpunkt für die jeweilige Region und legt den Grundstein für eine lebenslange Beziehung zur Musik und einen offenen Zugang zu Musik und Kultur. Breiten- und Spitzenförderung hat gleichwertige Bedeutung, was einerseits in den vielen Orchestern, Chören und Ensembles im Land und andererseits bei Jugendmusikwettbewerben und Aufnahmen in Musikuniversitäten hör- und sichtbar wird.

    „Karl Geroldinger hat als Direktor den Weg geebnet, hat unzählige Talente begleitet und ihnen so die Möglichkeit gegeben, ihr Talent, ihre Freude am Musizieren nicht nur zu entfachen, sondern weiterzuentwickeln und hat dadurch große Verdienste um die Vielfalt, aber auch die Qualität des Musik- und Kulturlandes Oberösterreich geleistet“, sagt Landeshauptmann Stelzer.

    Der sich freut, mit Doris Pamer „eine würdige Nachfolgerin mit enormer Expertise“ gefunden zu haben. Doris Pamer (36) hat an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (MDW Wien) Instrumentalpädagogik (Saxophon und Klarinette) studiert (Master-Abschluss 2014 bzw. 2016), den PhD in Musikwissenschaft – Thema der PhD-Arbeit: Die Entwicklung und das gegenwärtige System des Landesmusikschulwerkes in Oberösterreich – absolvierte sie ebenfalls an der MDW Wien. Sie ist seit September 2020 Leiterin der Musikschule Neuhofen an der Krems, Lehrerin für Musikerziehung am BRG Traun und unter anderem Mitglied des Klarinetten- und Saxophonorchesters des OÖ Landesmusikschulwerkes.

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