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LH Stelzer/LR Hattmannsdorfer: Start der Sachleistungskarte für Asylwerber/innen in OÖ

Start der Sachleistungskarte für Asylwerber/innen ab Juli in Oberösterreich

„Für uns in Oberösterreich ist völlig klar: Wir bieten jenen, die vor Krieg und Terror flüchten, Schutz, Sicherheit und hier vor Ort die notwendige Unterstützung. Klar ist aber auch, dass diese Hilfe so verwendet werden soll, wie sie gedacht ist – und dafür ist die Sachleistungskarte ein sehr gutes Instrument. Missbrauch wird verhindert und den Menschen wird rasch geholfen. In Bayern funktioniert das System gut, ich gehe davon aus, dass es auch bei uns funktionieren und nach dem Pilotversuch flächendeckend eingeführt wird.“
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer

„In Oberösterreich verfolgen wir eine konsequente Linie in der Asylpolitik. Mit der Einführung der Sachleistungskarte untermauern wir einmal mehr diesen Weg. Mit der Einführung verhindern wir Missbrauch wie das Bezahlen von Schleppern, sorgen für einen treffsicheren Einsatz der Basisversorgung und vereinfachen gleichzeitig die Auszahlung. Das Ziel ist eine flächendeckende Ausweitung.“
Integrations-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

„Das Rotes Kreuz OÖ ist ein starker, verlässlicher Partner des Landes OÖ. Da wir uns von der Sachleistungskarte Vereinfachungen in der Verwaltung, aber auch sicherheitstechnische Vorteile für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten, ist es uns wichtig bereits im Pilotbetrieb mitzuwirken. Hier können Erkenntnisse gewonnen werden und wir haben die Möglichkeit, die Interessen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die unserer Klientinnen und Klienten bestmöglich einzubringen.“
Dr. Walter Aichinger, Präsident Oö. Rotes Kreuz

Hilfs- und schutzbedürftige Menschen, die in Österreich um Asyl ansuchen erhalten im Rahmen der Grundversorgung Unterstützungsleistungen, um die Grundbedürfnisse ihres täglichen Lebens decken zu können. Diese werden aktuell sowohl als Bargeldleistungen, als auch in Form von Gutscheinen ausgegeben, was nicht zuletzt für die auszahlenden Organisationen, die die Quartiere betreiben, einen erheblichen Aufwand bedeutet.

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