„Wir wollen den vielen Organisationen im Sozialbereich, die tagtäglich in unserem Auftrag unser Sozialsystem aktiv mitgestalten, Sicherheit geben und gleichzeitig deren Einsatz würdigen. Daher werden wir die kollektivvertraglichen Entgelterhöhungen in der Sozialwirtschaft im Sozialbereich des Landes und der Gemeinden übernehmen“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, die sich gemeinsam mit Städtebundpräsidenten Bgm. Klaus Luger und Gemeindebundpräsidenten LAbg. Bgm. MMag. Christian Mader auf dieses Vorgehen geeinigt haben.
Zuletzt haben sich die Vertreter/innen der Sozialwirtschaft Österreich und die Gewerkschaft auf 8% Steigerung und mind. 175 Euro geeinigt, das entspricht einer durchschnittlichen Entgelterhöhung von 8,2 Prozent. Damit verbunden sind für die vielen Unternehmen und Organisationen im privaten, meist gemeinnützigen, Sozialbereich, erhebliche Steigerungen der Personalkosten.
Das Land Oberösterreich sowie der Städte- und Gemeindebund, als wesentlicher Förderer und Geldgeber des Sozialbereichs, werden, insbesondere dort wo im Auftrag des Landes und der Gemeinden auf Basis eines konkreten Leistungsvertrages/-vereinbarung eine Leistung erbracht wird, die dadurch entstehenden Personalmehrkosten abdecken. Im Sozial- und Integrationsressort des Landes Oberösterreich entspricht das etwa einem Volumen von 10 Millionen Euro, das dem Ressort zusätzlich zum vorliegenden Budgetvoranschlag zur Verfügung gestellt wird. Betroffen sind beispielsweise private und konfessionelle Träger in der Altenpflege und Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigungen.
„Oberösterreich verfügt über ein dichtes soziales Netz, das wesentlich von den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Sozialwirtschaft getragen wird. Die vereinbarten Gehaltserhöhungen sollen nicht zu Lasten der Angebote und deren Qualität und schon gar nicht zu Lasten der betreuten Personen gehen“, unterstreicht Landeshauptmann Thomas Stelzer Oberösterreichs Bekenntnis zum Sozialbereich.