Neben dem Wohnplätze-Ausbauprogramm für Menschen mit Beeinträchtigungen setzt das Land OÖ weitere Schwerpunkte für Menschen mit Beeinträchtigungen. Zum Einen wird verstärkt in die Frühförderung von Kindern investiert und zum Anderen werden sowohl die Mobile Betreuung als auch die Persönliche Assistenz weiter ausgebaut. Insgesamt erfolgt hier eine Aufstockung um 25.000 Stunden.
„In Oberösterreich helfen wir jenen, die unsere Hilfe brauchen – und das sind insbesondere Menschen mit Beeinträchtigungen. Daher bauen wir unsere Leistungen hier weiter aus“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer. Neben dem Ausbau von Wohnplätzen (durchschnittlich 100 zusätzliche Wohnplätze pro Jahr bis 2027) wird dieses Jahr auch die Frühförderung ausgebaut. „Wir erhöhen die Mittel, um frühzeitig im Kindesalter auf Beeinträchtigungen reagieren zu können und die Eltern bestmöglich zu unterstützen. Für die Jüngsten in unserer Gesellschaft haben wir eine umso größere Verantwortung. Es darf hier keinesfalls zu Wartezeiten kommen“, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Hattmannsdorfer unisono.
Die Frühförderung versteht sich als frühestmögliche, ganzheitliche Förderung für in ihrer Entwicklung auffällige Kinder, beeinträchtigte Kinder und Kinder, bei denen die Wahrscheinlichkeit des Eintretens einer Beeinträchtigung nicht ausgeschlossen werden kann. Das Ziel der Frühförderung ist u.a. die Beeinträchtigung zu reduzieren bzw. die Entwicklung der Kinder so zu fördern, dass sich keine Beeinträchtigung manifestiert. Die Eltern lernen mit der Beeinträchtigung umzugehen und wie sie adäquat die Kinder unterstützen und fördern können. Hier sind im nächsten Jahr 4,22 Millionen Euro budgetiert (plus 4,6 Prozent).
25.000 Stunden mehr stehen für Mobile Betreuung und Persönliche Assistenz zur Verfügung
Sozial-Landesrat Hattmannsdorfer forciert heuer in seinem Ressort außerdem den Ausbau der Mobilen Betreuung und der Persönlichen Assistenz. Die budgetären Mittel werden kräftig erhöht. Somit stehen im Bereich der Mobilen Betreuung und Hilfe 10.000 Stunden mehr zur Verfügung, im Bereich der Persönlichen Assistenz weitere 15.000 Stunden. „Menschen mit Beeinträchtigungen möchten wir so gut wie möglich in ihren eigenen vier Wänden unterstützen. Daher stocken wir die Stunden hier massiv auf“, so Landesrat Hattmannsdorfer.