Aktuelles.

LH Stelzer/LR Achleitner/LAD Schäffer: „Öffentliche Verwaltung ist Stabilitätsanker in unsicheren Zeiten“

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesamtsdirektor Thomas Schäffer luden zum Führungskräfte-Empfang des Landes OÖ und der Landesbetriebe ins IMAX Kino

„Startklar für die Zukunft“ – unter diesem Motto fand am Dienstag, 30. April, der Empfang für Führungskräfte des Landes Oberösterreich und der Landesbetriebe statt – erstmals an einer ganz besonderen Location, dem IMAX Kino im Hollywood Megaplex, und mit einem ganz besonderen Thema: Fliegen.

„Luftfahrt ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, unterstrich Gastgeber Landeshauptmann Thomas Stelzer in seiner Rede. „Hinter dem Piloten oder der Pilotin und der Bordcrew stehen tausende helfende Hände, die mit Herz und Hirn dafür sorgen, dass die komplexen Systeme Luftfahrt und Flugverkehr funktionieren. Ohne diese Gemeinschaftsleistung gibt es keine Höhenflüge, ebenso wie der öffentliche Dienst und die Landesbetriebe nicht ohne sie funktionieren. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass ihnen im Bedarfsfall rasch geholfen wird, dass Unternehmen gut beraten und unterstützt, dass Gemeinden serviciert werden – eine Gemeinschaftsleistung vieler Tausender engagierter Hände, die ebenso mit Herz und Hirn bei der Sache sind.“

„Gerade in einer Welt der Krisen, der Gefahren, der gewaltsamen Konflikte, erwarten die Menschen, dass wir ein Stabilitätsanker in unsicheren Zeiten sind“, so LH Stelzer weiter. „Fliegen ist Vertrauenssache, genauso wie öffentliche Verwaltung auch Vertrauenssache ist. Sicherheit muss für beide auf der Prioritätenliste ganz oben stehen. Denn wir alle bauen den Rahmen dafür, dass sich die Menschen im Land ihr Leben nach ihren Wünschen organisieren können. Und wir managen das Wirtschafts- und Industriebundesland Nummer eins.“

„Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass wir krisenerprobt sind“, sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. „Die Resilienz der Unternehmen war wirklich gut.“ Das gelte ebenso für die Resilienz und Anpassungsfähigkeit der öffentlichen Verwaltung.

„Wir wollen ein Signal des Aufbruchs geben, ein Signal, dass wir kompetente, herzliche, engagierte Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Bürgerinnen und Bürger sind, uns so sehen und auch so gesehen werden wollen“, betonte Landesamtsdirektor Mag. Thomas Schäffer und erklärte auch den Grund für die Wahl des Motivs „Fliegen“ für den diesjährigen Führungskräfte-Empfang: „Es geht um eine neue Sicht auf das, was wir tun und wie wir es tun. Wir zeigen selbstbewusst, was wir tun und wofür wir stehen: Wir gestalten unser Land, und zwar auf allen Ebenen – von den Straßenmeistereien bis zu den Bezirkshauptmannschaften.“

Zugleich gelte es, die wichtigsten Herausforderungen für den öffentlichen Dienst aktiv anzugehen: „Wie sorgen wir dafür, dass die besten Menschen für den Landesdienst arbeiten, wie präsentieren wir uns als Arbeitgeber? Wie nutzen wir neue Technologien so, dass sie uns zielgerichtet und effizient in unserer Arbeit unterstützen?“, umriss Landesamtsdirektor Schäffer die wichtigsten Ziele für die kommenden Jahre.

„Wichtig ist, dass wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitnehmen und proaktiv die Zukunft gestalten“, sagte die Geschäftsführerin der Oö. Landesholding und Landesfinanzdirektorin Christiane Frauscher.

Um nicht nur weitere Parallelen zwischen dem Fliegen und der Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger zu ziehen, sondern vor allem darzulegen, was die Verwaltung und ihre Führungskräfte vom Flugbetrieb, seinen enormen Herausforderungen und dem großen Druck im Dienstbetrieb lernen kann, begrüßten Landeshauptmann Stelzer und Landesamtsdirektor Schäffer als Gastredner den Piloten und Keynotespeaker Philip Keil.

Es gehe beim Fliegen sowie im Leben um Entscheidungspunkte und damit darum, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen auch zu treffen, betonte Keil. Denn: „Für echte Herausforderungen gibt es keinen Autopiloten.“

„Die Luftfahrt zeigt ganz deutlich, dass wir Menschen uns nie mit Erreichtem zufriedengeben“, betonte LH Stelzer. „Wir müssen uns selbst wandeln, um an der Spitze des Wandels und damit des Fortschritts zu stehen. Denn nur wer an der Spitze des Fortschritts steht, kann ihn auch zum Wohle der gesamten Gesellschaft mitbeeinflussen und mitgestalten.“

Bild zur Aussendung

Diesen Beitrag teilen

Weitere Themen