Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer / Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Wirtschaftliche Entspannung erst für Mitte des Jahres zu erwarten, daher Impulse für den Arbeitsmarkt auch in Oberösterreich wichtig“
„Die aktuelle konjunkturelle Entwicklung wirkt sich weiterhin auch auf den Arbeitsmarkt in Oberösterreich aus: Die Zahl der Arbeitslosen ist in Oberösterreich Ende Februar um rund 4.800 auf 38.836 angestiegen. Die Arbeitslosenrate beträgt 5,4 % und liegt damit deutlich unter der bundesweiten Arbeitslosenquote von 7,6 %. Zugleich gibt es aktuell um 4.600 weniger Arbeitssuchende als noch im Jänner dieses Jahres. Außerdem sind 15.150 Personen aus der Arbeitslosigkeit wieder in eine Beschäftigung zurückgekehrt. Die Zahl der offenen Stellen in Oberösterreich bleibt mit 23.575 weiterhin hoch“,stellen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zu Oberösterreichs Arbeitsmarktdaten für den Februar fest. „Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt unterstreicht damit einmal mehr die Bedeutung von Konjunktur-belebenden Maßnahmen, wie sie von Seiten des Bund und des Landes OÖ gesetzt werden“, betonen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.
So wird das „Wohn- und Baupaket“, das der Bund diese Woche präsentiert hat, mit dem geplanten Bau von 20.000 neuen Wohnungen und der Sanierung von weiteren 5.000 Wohneinheiten wichtige Impulse für die Baubranche bringen. Unter anderem werden die Handwerksbetriebe vom neuen „Handwerkerbonus PLUS“ profitieren.
Im „OÖ. Zukunftsfonds“ stehen heuer 200 Mio. Euro bereit, mit denen einerseits der öffentliche Verkehr und das Breitbandnetz in Oberösterreich ausgebaut und in die Energie- und Umweltwirtschaft sowie Forschungsförderung investiert werden soll. Mit den 122 Mio. Euro im „Oberösterreich-Plan“ werden heuer vor allem Krankenhäuser ausgebaut, an den Umfahrungen Haid und Weyer gearbeitet und neue Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung errichtet.
„Laut Prognosen wird sich die Konjunktur in Österreich Mitte des Jahres wieder erholen. Durch den Kaufkraftüberhang aufgrund der Lohn- und Gehaltsabschlüsse, die deutlich über der Inflationsrate liegen, ist insbesondere auch eine Ankurbelung des Konsums zu erwarten. Trotzdem setzt Oberösterreich auch weiterhin bewusst auf eine aktive Arbeitsmarktpolitik, insbesondere mit Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen“, unterstreichen Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Achleitner.