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LH Stelzer/LH Mikl-Leitner/Präs. Pierer/Präs. Ochsner: Industrie-Summit Oberösterreich-Niederösterreich

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
„Die Wirtschaft zu stärken, den Standort zu sichern und weiterzuentwickeln, das sind die Hauptaufgaben der kommenden Regierung. Denn ohne funktionierende Wirtschaft gibt es
keinen Wohlstand. Deshalb ist es die primäre Aufgabe der Bundesregierung, die Rahmenbedingungen dahingehend zu ändern und Schwerpunkte in Richtung Innovation – vor allem bei Digitalisierung, Bildung und Arbeit – zu setzen.

Das bedeutet, Anreize in den verschiedensten Bereichen zu geben: Etwa, damit mehr Menschen wieder Vollzeit arbeiten – und das muss sich aber auch lohnen. Gleichzeitig müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werde, um die Unternehmerinnen und Unternehmer zu entlasten.

Um den Standort zu stärken und auch in Zukunft attraktiv zu halten ist es zudem wichtig, in Bildung zu investieren – und zwar in verschiedenen Bereichen. Nur mit top-ausgebildeten Fachkräften kann der Standort Europa und damit auch Österreich auch weiterhin attraktiv bleiben. Wir müssen den Vorteil, den die duale Ausbildung bietet, verstärkt nutzen und ausbauen. Gleichzeitig sind Forschung und Entwicklung eminent wichtige Standbeine, die ebenfalls stärker ausgebaut und unterstützt werden müssen.

Dazu müssen aber natürlich auch infrastrukturelle Maßnahmen gesetzt werden, etwa in puncto Planungssicherheit bei den Energiepreisen. Dafür sollte die Strompreiskompensation verlängert werden, am besten bis 2030. Und es ist dringend notwendig, die notwendigen Bewilligungsverfahren zu beschleunigen – sprich, die Bürokratie zu reduzieren. Da gehen wir in Oberösterreich mit gutem Beispiel voran.“

Landeshauptfrau Mag.a Johanna Mikl-Leitner
„Der 7-Punkte-Plan der Industrie stellt meiner Ansicht nach eine wichtige Richtschnur für die kommende Bundesregierung dar. Denn die Experten und Wirtschaftstreibenden warnen: Österreich gerät wirtschaftlich zunehmend ins Hintertreffen. Die Menschen haben zu Recht Angst vor dem Verlust ihres Wohlstands. Daher muss eine kommende Bundesregierung, unerheblich aus welchen Parteien sich diese zusammensetzen wird, den Fokus auf eine Stärkung unserer Wettbewerbsfähigkeit legen. Dabei handelt es sich um keine Frage der Ideologie, oder eine Frage von links, rechts oder Mitte, sondern es geht um die Frage:

Wollen wir unseren Wohlstand bewahren? Ich sage: Ja. Aber dazu braucht es Maßnahmen, damit unsere Industrie im internationalen Wettbewerb wieder besser mithalten kann.”

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