Die Oö. Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 19. Juni 2017 beschlossen, acht weiteren Menschen, die in ihrer Kindheit und Jugend Opfer von physischer, psychischer und sexueller Gewalt im Heim- und Fürsorgewesen des Landes Oberösterreich geworden sind, finanzielle Gesten auszuzahlen. Das gibt Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer bekannt. Die Landesregierung folgte damit einer Empfehlung der unabhängigen Opferschutzkommission des Landes Oberösterreich.
„Das Land Oberösterreich entschuldigt sich bei jedem einzelnen Opfer für das erlittene Unrecht. Uns geht es darum, mit den Betroffenen wertschätzend und umsichtig umzugehen, auch wenn mir klar ist, dass es das Unrecht nicht ungeschehen macht“, betont der Landeshauptmann.
Die Opferschutzkommission hat der Landesregierung die Auszahlung finanzieller Gesten in Höhe von diesmal insgesamt 60.000 Euro vorgeschlagen. Somit wurden bereits in 247 Fällen rund 2,63 Millionen Euro an finanziellen Gesten, für Nachkäufe von Pensionsversicherungszeiten etc. geleistet.