Wien und Steiermark folgen auf den weiteren Plätzen
Mit 544 Patentanmeldungen führt Oberösterreich das Bundesländeranking im Jahr 2015 an. Das geht aus dem aktuellen Jahresbericht des Österreichischen Patentamtes hervor. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Wien mit 419 bzw. die Steiermark mit 371 Patentanmeldungen. Insgesamt gab es im letzten Jahr 2.205 Patentanmeldungen (Anmeldungen mit Wohnsitz in Österreich).
„Das ist eine schöne Auszeichnung für die oberösterreichische Forschungslandschaft und eine Ausrufezeichen für die Innovationskraft in unserem Land. Unsere Unternehmen, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen leisten großartige Arbeit. Wir werden uns aber nicht auf unseren Erfolgen ausruhen, sondern konsequent daran weiterarbeiten, die Rahmenbedingungen für die Forscherinnen und Forscher in Oberösterreich zu verbessern. Da geht es auch um Oberösterreichs Wettbewerbsfähigkeit und Standortattraktivität“, so Stelzer.
Mit einer F&E-Quote von 3,17 Prozent liegt Oberösterreich derzeit über dem durchschnittlichen österreichischen Wert von 2,97 Prozent. Bis zum Jahr 2020 soll in Oberösterreich eine F&E-Quote von vier Prozent erreicht werden. Dabei wurden die Landesmittel um insgesamt 8,5 Millionen Euro aufgestockt. Bis 2020 sollen die Forschungsmittel des Landes verdreifacht werden. Zusätzlich wird heuer eine Forschungsstiftung errichtet, für die zum Start 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wird. „Wir erwarten uns dadurch Rückenwind im europäischen Forschungs- und Technologiewettbewerb“, so Stelzer.