Landeshauptmann Thomas Stelzer:

Oberösterreich vergibt biennal künstlerische Stipendien, die Kunstschaffenden die kontinuierliche Arbeit an einem künstlerischen Projekt ermöglichen sollen. Vergeben werden maximal sechs Stipendien (zwei pro Sparte), die mit je 6.550 Euro dotiert sind.

„Die Stipendien sind ein Instrument, das vielfältige Schaffen von Künstlerinnen und Künstlern in Oberösterreich zu unterstützen und zu fördern, damit unser Land auch weiterhin ein Kulturland bleibt“, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.

Aus insgesamt 40 Bewerbungen wurden folgende Stipendien zuerkannt:

Margret Bilger Stipendien 2020:

• Katharina Gruzei für ihr Konzept zum Thema „Mensch und Arbeit“

Sie überzeugte die Jury durch ihre „thematische und facettenreich vermittelte inhaltliche Schwerpunktsetzung und durch eine adäquate künstlerisch-mediale Vermittlung der von ihr bearbeiteten Themen“.

• Evalie Wagner für das Konzept „avantgardening“

„Das Gesamtwerk wirkt herausfordernd, geheimnisvoll, mitunter rätselhaft und fordert Betrachter/innen auf eine eindrucksvolle Art und Weise“, so die Jury.

Anton Bruckner Stipendien 2020:

• Michael Wahlmüller für das Projekt „Lukas Passion“.

Die Jury hat vor allem den gestalterischen Formwillen und die emotionale Aussage seiner Arbeit hervorgehoben.

• Karlheinz Schmid für das Projekt „Rohrbach 700. Festmusik zum 700-Jahr-Jubiläum der Markterhebung von Rohrbach“.

Aus Sicht der Jury ist es der äußerliche Ansatz, mit einer Komposition und Uraufführung der Markterhebung von Rohrbach ein musikalisches Denkmal zum Jubiläum zu setzen, der für die Vergabe spricht.

Adalbert Stifter Stipendien 2020:

• Dominika Meindl für das Romanprojekt „Die Raumforderung“

• Stephan Roiss für das Romanprojekt „Solche Dinge passieren“