Aktuelles.

TU für Digitalisierung: Zweitägige Klausur der Konzeptgruppe in Oberösterreich

Auf Hochtouren wird an der neuen Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation in Oberösterreich gearbeitet. Die wissenschaftliche Konzeptgruppe unter Leitung von Dr. Gerhard Eschelbeck trifft sich heute 28. und morgen 29. Juni 2021 zu ihrer ersten zweitätigen Arbeitsklausur in Oberösterreich. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner haben die internationalen Digitalisierungsexpertinnen und -experten zum Auftakt besucht.

Die wissenschaftliche Konzeptgruppe (siehe Mitglieder unten) hat den Auftrag, das inhaltliche Profil der Universität zu konkretisieren. Sie setzt sich neben dem Vorsitzenden aus internationalen Expertinnen und Experten mit wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Hintergrund zusammen. In den letzten Wochen hat sich die Konzeptgruppe bereits mehrmals online getroffen. Die erste Klausur in Präsenz findet nun in Oberösterreich statt. Aufgrund der Reisebeschränkungen konnten manche Mitglieder nicht nach Österreich einreisen und wurden via Videokonferenz zugeschaltet.

„Die Technische Universität für Digitalisierung und digitale Transformation wird ein Leuchtturm des Forschungs- und Wirtschaftsstandortes Oberösterreich. Um die Chancen des digitalen Zeitalters optimal zu nutzen ist ein konkretes inhaltliches Profil erforderlich, dass an die bestehenden Strukturen in Oberösterreich unmittelbar andockt. Wir danken der Konzeptgruppe für ihren großen Einsatz und ihre visionären Ideen für Oberösterreich als Land der Möglichkeiten“ erklären Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landesrat Markus Achleitner.

Die Mitglieder der Konzeptgruppe sind: [Reihenfolge alphabetisch]

–    Martin Bergsmann. Bergsmann ist CEO bei HUECK FOLIEN und derzeit Technologiesprecher der Sparte Industrie in der WKOÖ.
–    Roderick Bloem. Bloem ist Professor für Computer Science und Dekan der Fakultät für Informatik und Biomedizinische Technik an der Technischen Universität Graz.
–    Christian Federspiel. Federspiel ist der Geschäftsführer des Softwareunternehmens Cloudflight.
–    Georg Gottlob. Gottlob ist Mitglied der Akademie der Wissenschaften und seit 2006 Professor an der Universität in Oxford. Am Oxford University Computing Laboratory hat er die Information Systems Research Group mitbegründet.
–    Bernd Greifeneder. Greifeneder ist Gründer und CTO des Software-Unternehmens dynaTrace Software GmbH.
–    Martina Mara. Mara ist seit 2018 Professorin für Robopsychology am Linz Institute of Technology (LIT) der Johannes Kepler Universität Linz und leitet das LIT Robopsychology Lab.
–    Simon Mayer. Nach Stationen am (Massachusetts Institute of Technology) MIT und dem Siemens Corporate Technology in Berkeley (USA) kehrte Mayer 2017 als Leiter der Forschungsgruppe «Cognitive Products» des österreichischen COMET Forschungszentrums Pro²Future zurück. Aktuell ist der Industrie 4.0-Experte an der Universität St. Gallen tätig.

Valerie Mocker.  Mocker ist Investorin, Unternehmerin und Geschäftsführerin von Wingwomen. Dabei legt sie einen besonderen Fokus auf die Ausbildung neuer Führungskräfte und die Beförderung junger Frauen in die Führungs-, Macht- und Entscheidungspositionen der Digitalisierung. Sie ist die jüngste Direktorin beim Innovationsfonds Nesta in London.

Barbara Weber. Weber ist Professorin für Software Systems, Programming und Development an der Universität St. Gallen und Dekanin der School of Computer Science. Sie erforscht unter anderem die nutzergerechte Gestaltung von Software-Anwendungen.
–    Robert Wille. 2015 wurde Wille Ordinarius an der Johannes Kepler Universität Linz und Leiter des Instituts für Integrierte Schaltungen. 2019 gründete er das LIT Secure and Correct Systems Lab an der JKU und wurde 2020 zusätzlich Chief Scientific Officer der Software Competence Center Hagenberg GmbH.

Diesen Beitrag teilen

Weitere Themen