LH Stelzer zum Jahrestag des Novemberpogroms:
„Immerwährende Aufforderung an uns, jede Art von Terror und Gewalt zu ächten und menschenverachtendem Ungeist entgegen zu treten.“
„Das Gedenken an das Novemberpogrom des Jahres 1938 bleibt für uns alle ein dauerhafter Auftrag“, erklärt heute Landehauptmann Mag. Thomas Stelzer anlässlich des Jahrestages des Novemberpogroms. Dieser Auftrag lautet, jede Art von Terror und Gewalt zu ächten und menschenverachtendem Ungeist entschieden entgegen zu treten, so der der Landeshauptmann weiter.
„Denn es war der nationalsozialistische Ungeist, der vor 82 Jahren die Gewalt gegen jüdische Mitmenschen und jüdische Einrichtungen flächendeckend organisiert hat und damit die Spirale des NS-Terrors weitergedreht hat.“
Die Pogromnacht habe das Ziel des Nationalsozialismus erstmals öffentlich gezeigt: Nämlich die Vernichtung aller jüdischen Bestandteile der Gesellschaft, egal ob es sich um Menschen, Gotteshäuser oder Geschäfte handelte.
„Am heutigen Gedenktag verneigen wir uns daher mit Respekt vor den Opfern des Nationalsozialismus. Insbesondere gilt es, als Lehre aus der Vergangenheit, deutlich zu machen, dass Hass und Intoleranz keinen Platz in unserem Land haben, weil sie Gewalt gegen Mitmenschen nach sich ziehen. Wer daher versucht, diesem Ungeist – von welcher Seite auch immer – in unsere Gesellschaft zu tragen muss damit rechnen, dass ihm genau diese Gesellschaft entschlossen entgegentritt“, betont der Landeshauptmann.