„Fair handeln und fair einkaufen“ während der Woche der Entwicklungszusammenarbeit des Landes OÖ
Seit mittlerweile elf Jahren setzt das Land Oberösterreich mit der Woche der Entwicklungszusammenarbeit (EZA-Woche), heuer von 7. bis 13. November 2022, ein Zeichen für Verantwortung und Solidarität. Seit dem Start im Jahr 2012 mit nur einem einzigen Aktionstag und 17 Standorten hat sich die EZA-Woche zu einem großen, für den Fairen Handel sehr wichtigen Projekt mit über 600 Standorten entwickelt.
„Durch den Kauf von fair gehandelten Produkten bewusst faire Lebensbedingungen in den Herkunftsländern zu unterstützen – darauf will die Woche der Entwicklungszusammenarbeit aufmerksam machen. Das Land OÖ setzt sich seit elf Jahren für diese Aktion ein und verfolgt damit zentrale Ziele unserer Entwicklungszusammenarbeit: die direkte Unterstützung vor Ort und die Bekämpfung von Armut durch Hilfe zur Selbsthilfe”, betont Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, der in der Oö. Landesregierung auch für den Bereich der Entwicklungszusammenarbeit zuständig ist. „Mit der bewussten Kaufentscheidung für ein fair gehandeltes Produkt können Sie die Bekämpfung von Armut vor Ort unterstützen und einen Beitrag für eine gerechtere Welt leisten“.
Der Faire Handel macht hier den Unterschied: Mit der Entscheidung Fairtrade-Produkte zu kaufen, wird das Leben eines Mitmenschen am Anfang der Handelskette positiv beeinflusst. Die Lieferketten sind transparent nachvollziehbar und beginnen meist beim biologischen Anbau in kleinbäuerlichen Strukturen, Genossenschaften und Zusammenschlüssen von Handwerksgruppen in den Regionen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. Durch unseren Entwicklungsbeitrag wird das Leben der an der Produktion beteiligten Menschen und deren Familien in den Anbauländern nachhaltig verbessert und ermöglicht ihnen, ihr Leben und Arbeiten selbstbestimmter gestalten zu können. Dieses Engagement ist für die Produzentinnen und Produzenten des Fairen Handels auch und vor allem gerade in diesen besonderen Zeiten von großer Bedeutung.