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LH Stelzer bei Eröffnung der Messe in Ried: „Müssen heimischen Lebensmitteln immer den Vorrang geben, nicht nur in Krisenzeiten“

Landeshauptmann erteilt aktuellen Versuchen, einen Keil zwischen konventionellen Landwirten und Biobauern zu treiben, eine klare Absage

 

„Oberösterreich steht heute gut da. Wir haben Rekordbeschäftigung und das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer. An diesem Erfolg hat auch die heimische Landwirtschaft mit ihren fleißigen Bäuerinnen und Bauern einen großen Anteil. Dafür gebührt ihnen ein großer Dank“, betonte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer heute in seiner Eröffnungsrede der Messe in Ried.

Oberösterreich gehe es gut. Man könne jetzt vieles richtig machen, aber auch vieles verschlafen, ist der Landeshauptmann überzeugt und sagt: „Mein Weg ist klar: Wir dürfen uns jetzt nicht verzetteln, sondern müssen weiterhin hart daran arbeiten, dass aus dem Aufschwung eine nachhaltige Erfolgsgeschichte wird.“

„Die Landwirtschaft hat uns auch in der schweren Zeit der Corona-Krise mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt. Vielen Landsleuten ist die Bedeutung frischer und regionaler Lebensmittel erst in den Phasen der Lockdowns bewusst geworden. Wir sollten unseren Bäuerinnen und Bauern aber nicht nur in Krisenzeiten dankbar sein, sondern wir haben es jeden Tag beim eigenen Einkauf selbst in der Hand, ob wir regionalen Lebensmitteln den Vorrang geben“, so der Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang auch die Vorbildwirkung der öffentlichen Hand betonte. So setze man in den Großküchen der Verwaltung und in vielen Schulen immer stärker auf heimische Lebensmittel. Das sei nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern schaffe auch zahlreiche Arbeitsplätze.

Eine klare Absage erteilte der Landeshauptmann den aktuellen Versuchen, einen Keil zwischen konventionellen Landwirten und Biobauern zu treiben: „Sowohl Biobauern als auch konventionelle Bauern produzieren ihre Lebensmittel auf höchstem europäischen Niveau und mit großer Verantwortung. Ich lasse nicht zu, dass eine Gruppe von Landwirten in ein schiefes Licht gerückt wird.“

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