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BM Rauch/LH Mag. Stelzer/LR Kaineder: Mehr Transparenz am Teller! – Verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung kommt und stärkt heimische Landwirtschaft

Das System der Lebensmittelversorgung und Tierhaltung ist seit langem einem großen Wandel unterworfen. Die Globalisierung und Technisierung sorgen zwar für günstige Lebensmittel, es gibt dabei aber auch Schattenseiten wie etwa klimaschädliche und ressourcenfressende Futtermittelimporte oder dem Tierschutz entgegenstehende tausende Kilometer lange Kälbertransporte, die für die jungen Tiere eine Tortur und eine Belastung für Klima und Umwelt sind.

Um für die Konsumentinnen und Konsumenten Wahlfreiheit zu ermöglichen, zum biologischen, saisonalen oder regionalen Produkt zu greifen, hat die Bundesregierung eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Milch, Eier und Fleisch in der Gemeinschaftsverpflegung und in verarbeiteten Lebensmitteln in ihr Regierungsprogramm aufgenommen. Unter Federführung von Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig konnte nun nach langen Verhandlungen die Herkunftskennzeichnung in Gemeinschaftsverpflegungen erstmals verpflichtend vorgeschrieben werden. Die Verordnung dazu ist bereits kundgemacht und wird mit 1. September 2023 in Kraft treten.

Jeden Tag werden in Österreich 2,2 Millionen Speisen in Großküchen wie Kantinen, Krankenhäusern und Schulen ausgegeben. „Mit diesem wichtigen ersten Schritt wird auf einen Schlag Transparenz zur Herkunft auf täglich 2,2 Millionen Tellern geschaffen. Ein Meilenstein hin zu besseren Haltungsbedingungen und mehr Tierschutz, eine klare Stärkung der Konsumentinnen und Konsumenten sowie ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung der heimischen Landwirtschaft“, sind sich Minister Rauch, Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Kaineder einig.

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