Islamisches Opferfest unter
besonderen Schutzmaßnahmen
Land OÖ und IGGÖ in enger Abstimmung, damit Schutz- und Hygienemaßnahmen eingehalten werden.
Stelzer und Haberlander appellieren, dass Sicherheit auch bei privaten Feierlichkeiten eingehalten wird
Mit dem vier Tage lang dauernden Opferfest steht der höchste islamische Feiertag an. Für Festakte im öffentlichen Raum hat die „Islamische Glaubensgemeinschaft Österreich“ (IGGÖ) bereits die Schutz- und Hygienemaßnahmen weiter verschärft. So ist etwa österreichweit das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ebenso verpflichtend, wie die konsequente Einhaltung des Mindestabstands von einem Meter. LH Stelzer und LH-Stv. Haberlander appellieren zudem im Sinne der Gesundheit aller, Feierlichkeiten im privaten Rahmen auf den eigenen Haushalt zu beschränken.
Österreichs Islamische Glaubensgemeinschaft begeht am Freitag, 31. Juli, mit dem Opferfest den höchsten islamischen Feiertag. An diesem – vier Tage lang andauernden Fest – gedenken Oberösterreichs Musliminnen und Muslime der Prüfung des Propheten Abrahams durch Gott.
„In Zeiten von Corona soll selbstverständlich das Feiern eines wichtigen religiösen Festes möglich sein. Aber wie bei so vielen Dingen in dieser Zeit ist es so, dass wir auch bei solchen Hochfesten darauf achten müssen, dass wir die Regeln einhalten. Auch wenn derartige Feierlichkeiten im privaten Rahmen stattfinden, appellieren wir an alle, dass die Feiern nur im kleinen Kreis begangen werden und auf den nötigen Schutz des Gegenübers geachtet wird“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
In den vergangenen Tagen wurde ein neuer Familien-Cluster in Wien bekannt, die sich bei einer Gedenkfeier infizierten. „Menschenansammlungen jeglicher Art erhöhen auch das Risiko einer Corona-Infektion. Daher begrüßen wir die Verschärfung der Schutz- und Hygienemaßnahmen durch die IGGÖ zum Selbstschutz der Bürgerinnen und Bürger. Aber nochmals der Appell, auch bei privaten Feierlichkeiten die nötige Vorsicht walten zu lassen. Auch möchten wir Binur Mustafi, dem Vorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinde Oberösterreich, für die Gespräche und das Entgegenkommen danken. Die Gesundheit aller geht vor“, so der Landeshauptmann und seine Stellvertreterin.