Wirtschaftspolitischer Jahresauftakt: Standort stärken – Lebensqualität sichern

Oberösterreichs Chancen in einer turbulenten Welt

Globale Krisen und gestiegene Preise stellen Oberösterreich 2024 vor große Herausforderungen. Wie wir in Oberösterreich dennoch optimistisch in eine stabile Zukunft blicken können, diskutierte unser Landeshauptmann Thomas Stelzer gemeinsam mit Expertinnen und Experten beim Wirtschaftspolitischen Jahresauftakt.

 

Zentrale Themen für 2024: Arbeit, Digitalisierung & Forschung sowie Energie

Oberösterreich steht vor einem Jahr mit nur mäßigen Wirtschaftsaussichten. Daher liegt für unseren Landeshauptmann Thomas Stelzer der Fokus 2024 auf der Arbeitskräftesicherung, der Digitalisierung und Forschung sowie der Stärkung der Energiesicherheit. Diese Ziele prägen auch den heurigen Landeshaushalt und die neuen Zukunftsfonds.

In Bezug auf die Sicherung und die Gewinnung von Arbeitskräften setzt Oberösterreich markante Schwerpunkte auf Weiterbildung und Qualifizierung, eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Migranten aber auch Frauen durch den eingeleiteten Ausbau der Kinderbetreuung und auf verstärkte Fachkräftegewinnung im Ausland.

Im Bereich Digitalisierung und Forschung sieht unser Landeshauptmann Stelzer die Einrichtung der neuen Digital-Universität „IT:U“ als Chance, Oberösterreich zu einem europäischen Zentrum für Digitalisierung zu entwickeln. Zudem fordert Oberösterreich eine Aufstockung der FH-Plätze im Bundesland.

Mit Blick auf die Energiepolitik betont Stelzer die Sicherung von Gas als Brückentechnologie, insbesondere vor dem Hintergrund der Drohung der Ukraine, ab 2025 kein russisches Gas mehr durchzuleiten. Besonders erfreulich ist für Oberösterreich, dass der Energieverbrauch aus nachhaltigen Technologien in Oberösterreich den höchsten jemals gemessenen Wert erreicht hat. Daher setzt das Land weiterhin auf den Ausbau erneuerbarer Energien und strebt an, ein Zentrum für Wasserstofftechnologie zu werden.

„Nur wenn man seine Position kennt, kann man den Weg zum Ziel definieren. Und das Ziel ist klar: Oberösterreich muss ein Land der Arbeit, der Produktion, des Wohlstandes und des sozialen Zusammenhalts bleiben“

Landeshauptmann Thomas Stelzer

„Die Menschen bewerben sich nicht bei uns. Wir – die Unternehmen und der Standort – bewerben uns bei den potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf der ganzen Welt.“

Dynatrace-Mitgründerin Sok-Kheng Taing

„Es braucht effektive Angebotspolitik, damit die Industrie als nach wie vor zentraler Motor der europäischen Wirtschaft im globalen Wettbewerb nicht an Boden verliert.“

IHS-Direktor Univ.-Prof. Dr. Holger Bonin