Vizekanzler Sportminister Mag. Werner Kogler / Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer / Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner: „Perfekte Sport-Infrastruktur als Sprungbrett für rot-weiß-rote Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler in der Zukunft“
Nächster Meilenstein in der Sport-Infrastrukturoffensive des Sportlandes Oberösterreich: Mit der Eröffnung der neuen Sporthalle Olympiazentrum OÖ wurde nach nur einjähriger Bauzeit ein weiteres Leuchtturm-Projekt freigegeben. Rund 6,3 Millionen Euro wurden von Land OÖ und Bund in die Sanierung und den Ausbau investiert. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner nahmen gemeinsam mit Vizekanzler Sportminister Mag. Werner Kogler sowie zahlreichen Sportlern/innen und Coaches die Eröffnung, heute, 1. Juli, im Innenhof des Olympiazentrums vor: „Eine perfekte Sport-Infrastruktur gilt als Sprungbrett für rot-weiß-rote Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler in der Zukunft.“
Die Generalsanierung und der Ausbau der mehr als 30 Jahre alten Sporthalle schaffte nunmehr eine topmoderne Trainings- und Wettkampfstätte: Die so genannte 3-fach Sporthalle wurde generalsaniert, Böden, Wände und Decken neu gestaltet – und neu auch mit einer Kühlung versehen. Völlig neu entstanden ist die Kraftkammer „Olympic Five“ für die Top-Sportler/innen. Auf einer neuen Zwischenebene wurde der Bundesstützpunkt und das Landesleistungszentrum Judo realisiert. Ebenso neu gestaltet wurden alle Umkleide- und Duschräume. Dazu kommen neu Räume für die Trainerinnen und Trainer sowie ein neuer, multifunktionaler Coaches Meeting-Room. Und: Der gesamte Bereich ist nunmehr endlich auch durch einen Lift barrierefrei gestaltet – von der Tiefgarage bis zu den Tribünen. Zudem erfolgt die Installierung von E-Tankstellen, um auch hier Wünschen und Anforderungen nachhaltig gerecht zu werden.
„Leistungs- und Spitzensportler brauchen perfekte Trainings- und Sportinfrastruktur. Mit dieser Investition wird ein weiterer großer Schritt in unserer Sportinfrastrukturoffensive gesetzt. Talente und Weltklasse-Athletinnen und Athleten, Nationalteams und Spitzenvereine erhalten in direkter Nachbarschaft zum Olympiazentrum optimale Voraussetzungen“, betonen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner. Das Sportland Oberösterreich wisse aber auch um die hohe Bedeutung der Trainerinnen und Trainer: „Deshalb haben wir gerade bei diesem Projekt auch Räume für die Coaches – ob als Büro oder für Analysen und Kommunikation – vorgesehen und wollen so auch die Wertschätzung für die Arbeit der Trainerinnen und Trainer ausdrücken“, so LH Stelzer und LR Achleitner.
Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler streicht die österreichweite Bedeutung der neuen Trainings-Infrastruktur besonders hervor: „Vom Nachwuchs-Bundesstützpunkt im Badminton über zahlreiche Nationalteams bis zur nationalen Judo-Medaillenschmiede, von der Bundessportakademie bis zum Heeresleistungssportzentrum: rot-weiß-rote Top-Athletinnen und -Athleten finden auf der Gugl künftig noch perfektere Bedingungen vor. Die Bundesrelevanz dieser Sportstätte war letztlich auch ausschlaggebend, dass sich das Sportministerium gerne und maßgeblich beteiligen konnte.“ Zudem freue ihn die durch bauliche Maßnahmen erreichte Barrierefreiheit, die vor allem den paralympischen Sportler/innen zu Gute kommt.
Olympiazentrum Oberösterreich:
Nach der Eröffnung des neuen Olympiazentrums Oberösterreich im Juni 2018 mit einer Gesamtinvestition von 9 Millionen Euro (durch das Land OÖ) stand der nächste Meilenstein mit der Sanierung und dem Ausbau der Sporthalle Olympiazentrum OÖ an, wiederum eine Investition mit mehr als 6 Millionen Euro (mit Bundesunterstützung).
Das Olympiazentrum Oberösterreich ist das Herzstück für den Leistungs- und Spitzensport als Top-Trainingsstätte und für perfekte Umfeldbetreuung für ober-/österreichische Leistungs- und Spitzensportler/innen. Es ist eines von aktuell insgesamt sechs Olympiazentren in Österreich; mit einem ganz speziellen Fokus auf Trainer/innen und Coaches (Coach Support Center mit Head Gebhard Gritsch). Die Kernaufgaben des Olympiazentrums liegen auf Sportmedizin, Sportwissenschaft, Physiotherapie/Massage, Sportpsychologie und Ernährungsberatung.
2004 wurde der damaligen Landessportschule Oberösterreich vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) erstmals der Titel und das Gütesiegel Olympiazentrum verliehen und mehrfach nach Evaluierungen verlängert.
2021 lief erneut die Evaluierung durch eine Int. Expertenkommission des OÖC für das Label „Olympiazentrum“ für die Olympiade 2020 bis 2024: Das Olympiazentrum Oberösterreich bekam das Label uneingeschränkt bis Ende 2024 erneut verliehen (2024 – Olympische Sommerspiele in Paris).
Rund 120 Spitzensportler/innen werden im Olympiazentrum betreut, zudem rund 380 Nachwuchs- und Leistungssportler/innen des Talentezentrum OÖ (Nachwuchsleistungssportmodell des Bundes) mit Borg und HAS (Oberstufe) sowie Georg von Peuerbach-Gymnasium (Unterstufe). Laufend sind nationale/internationale Spitzensportler/innen und zahlreiche Nationalteams zu Gast (Trainingslager, Team-Lehrgänge, fix stationiert wie z.B. Judo-Nationalteam oder Faustball-Nationalteam …)
Mit Bundessportakademie (BSPA) und Heeresleistungssportzentrum (HLSZ) sind zudem zwei ganz starke Partner und Bundeseinrichtungen im Haus eingemietet und beheimatet, die insbesondere auch die Sporthallen sehr intensiv nutzen.