„Der Wald in Oberösterreich wächst. Und damit unser Kapital für eine nachhaltige Zukunft“, sind sich Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger einig. Sie betonen weiter: „In Oberösterreich treten wir für Klimaschutz mit Hausverstand ein. Wir fördern die Nutzung der Biomasse ‚Holz‘ und setzen auf einen weiteren Ausbau dieser nachhaltigen Energiequelle. Im Entscheidungsprozess rund um die EU-Richtlinie Erneuerbare Energie RED III setzen wir uns vehement dafür ein, dass Holz auf der Liste der nachhaltigen Energieträger bleibt. Die EU ist am Holzweg, wenn sie glaubt, Biomasse sei nicht nachhaltig, Atomkraft aber schon.“
Der Wald in OÖ
Oberösterreich ist fast zur Hälfte mit Wald bedeckt. In der Bewirtschaftung dieses Lebens- und Arbeitsraums setzen die Forstwirtinnen und Forstwirte seit Generation auf Nachhaltigkeit. Der Nachhaltigkeitsbegriff wurde sogar von der österreichischen Forstwirtschaft geboren und besagt: Es darf nie mehr entnommen werden, als nachwächst. „Das gelingt unseren bäuerlichen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer Jahr um Jahr, trotz Großschadensereignisse wie Borkenkäferbefall oder Sturm“, betont Agrar-Landesrätin Langer-Weninger: „Tatsächlich wächst mit knapp 13.000 Festmeter pro Tag sogar mehr Holz nach, als genutzt wird. Auf einen Holztransporter geladen, würde diese Menge 515 LKWs füllen, die aneinandergereiht wiederum einen LKW-Stau von 10 km Länge verursachen würden. So verwundert es auch nicht, dass Oberösterreich inzwischen einen beachtlichen Holzvorrat von 166 Mio. Vorratsmetern vorzuweisen hat.“
Oberösterreichs Wälder sind nicht nur wertvolle Rohstofflieferanten, sie schützen auch das Klima, die Artenvielfalt und uns Menschen. Gegen Elementargefahren wie Lawinen, Erdrutschen und Muren ist der Bann- und Schutzwald ein effektiver und wichtiger Schutzschild. Indem der Wald CO2 speichert und langfristig bindet, wirkt er auch der zunehmenden Erderwärmung entgegen.
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