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LH Stelzer/LR Achleitner: Arbeitsmarkt in OÖ weiterhin unter Druck – Entschlossen gegensteuern

Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt angespannt: In Oberösterreich lag die Arbeitslosenquote im Juni bei 4,9 % (Österreich: 6,8 %) – damit belegt das Bundesland Platz 3 hinter Tirol (3,7 %) und Salzburg (3,8 %). Zum Vergleich: Im Juni 2024 lag die Quote in Oberösterreich noch bei 4,2 %.

„Diese Rankings sind volkswirtschaftlich nicht unwichtig – für jene, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind, bedeuten sie jedoch wenig Trost. Umso mehr gilt: Alles, was wir als Land tun können, um gegenzusteuern, das tun wir auch“, betont Landeshauptmann Thomas Stelzer.

Impulse durch Investitionen und Qualifizierung
„Am Horizont zeichnet sich eine leichte konjunkturelle Erholung ab. Das bestärkt uns in unserem Weg: Mit unserer Mission 2025 und 1,5 Milliarden Euro an Investitionen setzen wir genau dort an, wo öffentliche Impulse gebraucht werden. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es Aufgabe des Staates, die Konjunktur gezielt zu stützen“, so Stelzer. Ein zentraler Hebel dabei sei die Qualifizierung. Programme wie upperWork sollen arbeitslose Menschen rasch wieder in Beschäftigung bringen.

„Mit unserem Standortprogramm für Arbeit in Oberösterreich – upperWORK für 2025 können wir zielgerichtet auf aktuelle Herausforderungen reagieren. Ziel ist es, die Menschen rasch in Beschäftigung bringen. Da aber schon jetzt absehbar ist, dass aufgrund der demografischen Entwicklung bereits in fünf Jahren mehr als 80.000 Fachkräfte in Oberösterreich fehlen werden, setzen wir auch bei upperWORK 2025 einen klaren Fokus auf Qualifizierung. Dafür stehen alleine heuer 385 Mio. Euro zur Verfügung“, betont Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.

Künstliche Intelligenz als Zukunftschance
Auch neue Technologien sind Teil der Lösung: „Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie, wir haben in diesem Feld eine gute Ausgangsposition erarbeitet und wollen noch stärker werden“, sagt Stelzer. „Indem wir die Kompetenz und Infrastruktur in diesem Bereich weiter ausbauen, stärken wir den Standort Oberösterreich und sichern damit auch Arbeitsplätze. KI darf nicht zum Angstgegner werden, sondern muss zum Chancenermöglicher für unsere Landsleute werden.“

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