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LH Mag. Stelzer/LH-Stv. Dr. Haimbuchner: Nächster Schritt: Finanzierung und Errichtungsstandort des „Institute of Digital Sciences Austria“ in Oö. Landesregierung

Im Rahmen der Errichtung des neuen „Institute of Digital Sciences Austria“ (IDSA) erfolgt der nächste konkrete Schritt: Kommenden Montag, 12. September 2022, soll die gesamte Finanzierung der IDSA  in der oö. Landesregierung beschlossen werden.

Wie vereinbart, wird sich das Land Oberösterreich an den Errichtungskosten für den Neubau zur Hälfte beteiligen – und zwar in der Höhe von 117 Millionen Euro. Sämtliche andere aus dem Neuerrichtungsvorhaben entstammende Kosten übernimmt der Bund. Dieser investiert laut Vereinbarung konkret 806 Millionen Euro. Damit werden etwa die Basisfinanzierung der Universität, die finanzielle Verpflichtungen aus Forschung und Lehre sowie die Erstausstattung, Miet- und Betriebskosten umfasst.

Die Zahlungen sind vorerst bis 2036 vereinbart – in diesem Jahr soll auch der Vollausbau mit bis zu 6.300 Studierenden erreicht sein. Die Finanzierung der ersten Jahre 2022 bis 2023 wird zu Beginn über die Johannes-Keppler-Universität abgewickelt, der dafür zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Für die nächste Gründungsphase 2024-2025 sind im Bundesfinanzrahmen bereits jetzt weitere 45 Mio. Euro vorgesehen. Das Budget soll dann laufend ansteigen und im Vollausbau 2036 sollen dem IDSA mindestens 150 Mio. Euro für Lehre, Forschung und Infrastruktur zur Verfügung stehen.

Ebenfalls soll der konkrete Errichtungsstandort der IDSA in der Landesregierung beschlossen werden. Dabei handelt es sich um einen Teil im bestehenden Science-Park der Johannes-Keppler-Universität mit rund 3.000m² sowie um eine Parzelle östlich vom Science-Park mit rund 54.450m² (Grafik anbei).

Am 10. November sollen die Finanzierung und der konkrete Errichtungsstandort dem Oö. Landtag zum Beschluss zugeführt werden.

 „Die neue TU für digitale Transformation nimmt immer konkretere Form an und damit auch der nachhaltige Schub für den Standort.  Dieser Schub soll einen Beitrag leisten, um Arbeit und Wohlstand im Land zu sichern, nicht nur in Oberösterreich, sondern in der gesamten Republik“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Die derzeitigen Entwicklungen werden das Industriebundesland Oberösterreich in Zukunft vor besondere Herausforderungen stellen. Um darauf vorbereitet zu sein, müssen wir daher schon jetzt die Weichen stellen, um heute die Fachkräfte auszubilden, die wir morgen brauchen. Die neue TU kann hier einen wichtigen Beitrag leisten, um den Industrie- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich zu sichern und weiterzuentwickeln“, so Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner.

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