Produktion und Lieferung von einer Millionen Schutzmasken FFP2, 150.000 Schutzmasken FFP3, von Faceshields und Schutzoveralls, sowie von 200 Beatmungsgeräten beauftragt – Großaufträge an oberösterreichische Unternehmen
Um für ausreichende Lagerbestände bei medizinischem Verbrauchsmaterial zu sorgen, hat das Land Oberösterreich vor einigen Tagen eine große Beschaffungsaktion gestartet. Konkret geht es um den Einkauf von zentralen medizinischen Verbrauchsgütern wie Schutzbekleidung, Untersuchungshandschuhe, Schutzmasken, Händedesinfektionsmittel, Schutzbrillen und Beatmungsgeräten. Nun wurde die erste große Bestellung in Auftrag gegeben. Fünf oberösterreichische Unternehmen kamen zum Zug.
„Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gesundheits- und Sozialeinrichtungen inklusive der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, der Apotheken, der Feuerwehr, Polizei sowie kritischer Infrastruktur ist entscheidend, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und sichern zu können“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Christine Haberlander. „Die Menschen in diesen Bereichen leisten unvorstellbares und müssen besonders geschützt werden.“
Beide betonen aber auch: „Grundsätzlich liegt es in der Verantwortung des Bundes, die Beschaffung zu koordinieren, wir möchten aber dennoch auch für Oberösterreich entsprechend vorsorgen und für alle Fälle gerüstet sein. Dort, wo wir handeln und Schritte setzen können, werden wir das so wie in der Vergangenheit auch tun.“
Aktuell wurde nun die Produktion und Lieferung von einer Millionen Schutzmasken FFP2, 150.000 Schutzmasken FFP3, von Faceshields und Schutzoveralls, sowie von 200 Beatmungsgeräten beauftragt. Diese Schutzmasken sind beispielsweise aufgrund der Möglichkeit der Dampfreinigung bis zu 80-mal einsetzbar.
„Fünf Firmen aus Oberösterreich kamen für diese Bestellung zum Zug“, sagt Landeshauptmann Stelzer. „Unsere regionalen Produzenten helfen dem gesamten Land in der Corona-Krise, und wir sorgen mit diesen Aufträgen dafür, dass Wertschöpfung bei uns im Land generiert wird.“